Social Media Statistiken sind immer dann hilfreich, wenn du hinter die Kulissen blicken willst oder musst. Weißt du wie viele Fake Accounts es auf Facebook gibt? Oder wie viele Minuten ein durchschnittlicher pro Monat auf LinkedIn verbringt? Wen erreichst du mit Snapchat wirklich oder ist es besser, auf Instagram aktiv zu sein? Das alles sind Fragen, die für dich wichtig sein können. Wenn du dich entscheidest, wie deine Social Media Strategie aussehen soll, musst du wissen, wo du deine Zielgruppe am besten erreichst. Ich habe eine Infografik entdeckt, die dir mit 32 nützlichen Social Media Statistiken genau das verrät und von der du sofort profitieren wirst…
32 hilfreiche Social Media Statistiken | Quelle
Mehr als jeder Fünfte bei Facebook
Ist das Internet mit Facebook gleichzusetzen? Laut Infografik scheint es zumindest in Übersee bei den Social Media Statistiken so, denn 79 Prozent der Internetnutzer in den USA sind gleichzeitig auch User auf Facebook – das entspricht einem Anteil von 68 Prozent aller Erwachsenen. Ja, es gibt ein paar Fake Accounts auf Facebook, die aber bei der überwältigenden Reichweite nicht ins Gewicht fallen. Tatsächlich sind es um die 80 Millionen Fake Accounts – bei insgesamt fast 1,9 Milliarden Usern weltweit.
Anders ausgedrückt: 22 Prozent der gesamten Weltbevölkerung lässt sich via Facebook erreichen. Kein schlechter Wert, stell dir das bitte so vor: Du stellst 100 Leute in eine Reihe und bleibst mindestens bei jedem Fünften stehen – jedes Mal, wenn du stehen bleibst, hast du statistisch gesehen einen aktiven Facebook User vor dir. Das ist beeindruckend, doch Facebook muss nicht der einzige mögliche Ort für dich und dein Social Media Marketing sein.
Wenn sich in deiner Zielgruppe überwiegend Teenager befinden, dann kannst du mit anderen sozialen Netzwerken wahrscheinlich mehr erreichen. Instagram zum Beispiel: 32 Prozent aller Teenager in den USA sagen, dass Instagram das wichtigste soziale Netzwerk für sie ist. Dieser Wert dürfte künftig noch steigen, schließlich tut Instagram alles dafür, seinen direkten Konkurrenten Snapchat immer weiter zu überflügeln.
Sei dort, wo deine Zielgruppe ist
Das ist auch nötig, denn Snapchat erreicht pro Tag laut Social Media Statistiken 41 Prozent aller Personen in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen. Und obwohl Snapchat „nur“ auf etwa 150 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer kommt, hat man bei Facebook schon lange Respekt vor dem gelben Gespenst. Genau das ist übrigens auch der Grund, warum Instagram Snapchat immer wieder kopiert – wobei dir das als Social Media Marketer egal sein kann, denn du willst ja dort sein, wo auch deine Zielgruppe ist… egal über welche Plattform das letztendlich geschieht!
Überhaupt ist es nicht einfach mit der Differenzierung, denn 56 Prozent der User nutzen in der Regel mehr als ein soziales Netzwerk. Die Mehrheit der Leute ist also nicht NUR auf Facebook, NUR auf Instagram oder NUR auf Snapchat. Letztendlich musst du selbst für dich abwägen, wo du am meisten erreichen kannst und ob das Medium, das auf einem bestimmten sozialen Netzwerk wichtig, einflussreich oder sogar führend ist, überhaupt zu deinem Marketing passt.
So ist es durchaus möglich, das Instagram oder auch Snapchat für dich nicht in Frage kommen, weil die Videos dort schlicht und ergreifend zu kurz sind. YouTube dagegen könnte dann eher deine Kragenweite sein, denn wenn deine Zielgruppe auf bewegte Bilder steht, dann ist YouTube (auch wenn es im klassischen Sinn kein soziales Netzwerk ist) immer noch erste Wahl – YouTube erreicht mehr Menschen in der relevanten Zielgruppe als jeder TV Sender in den USA.
80 Prozent mobiler Social Media Zeitkonsum
Apropos Video: In diesem Bereich ist Facebook immer stärker und macht YouTube inzwischen sogar Konkurrenz. Jeden Tag schauen sich die User auf Facebook insgesamt 100 Millionen Stunden Videos an. Das passt ins Gesamtbild, denn nach wie vor ist Facebook mit Abstand die am meisten genutzte Plattform überhaupt, nicht nur in Sachen Video.
Doch auch hier haben Marktbegleiter wie Snapchat ein Wörtchen in Sachen Social Media Statistiken mitzureden. Pro Tag werden via Snapchat 400 Millionen Snaps geteilt – und an die 9.000 Fotos allein pro Sekunden. Bei solchen Zahlen ist es aus meiner Sicht schon verständlich, dass Facebook Instagram in Stellung bringt, um es mit Snapchat aufzunehmen. Diese recht große Reichweite will man nicht so ohne Weiteres der Konkurrenz überlassen.
Wie so oft dreht sich die Welt aber nicht nur um die ganz großen Player. Auch soziale Netzwerke wie Pinterest haben definitiv eine Existenzberechtigung und sind in manchen Bereichen sogar wichtiger als Facebook oder Instagram. Beispiel Mode oder Beauty: Bei diesen Themen ist auch Instagram weit vorn mit dabei, Pinterest aber hat eine besondere Stellung, denn dort können diese Themen komplexer und vor allem anschaulicher gespielt werden – wegen des eindrucksvolleren Formats.
Fazit
Für dein Social Media Marketing ist es wichtig, dass du dich informiert. Wo sind die Chancen für dein Thema am besten und auf welchem Weg erreichst du die meisten themenrelevanten User? Das ist insbesondere bei Themen im Bereich B2B oft nicht ganz eindeutig. Selbstverständlich erreichst du heutzutage auch Firmenchefs oder Marketingleiter via Facebook und Twitter, doch mit beruflichen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn hast du vermutlich noch mehr Chancen. Mehr als 450 User sind auf LinkedIn aktiv – in der Regel handelt es sich dabei aber nicht um Privatpersonen, sondern um Entscheider, Chefs und Leute, die ihre Karrieren nach vorn bringen wollen. Wenn du hauptsächlich Themen für solche Personen anbietest, dann ist LinkedIn für dich sogar besser geeignet als Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat. Letztendlich ist es an dir, für welche Plattform(en) du dich entscheidest. Mit den Social Media Statistiken in dieser Infografik hast zu auf jeden Fall eine nützliche Entscheidungshilfe.