LinkedIn hat sich still und heimlich zu einem der erfolgreichsten sozialen Netzwerke entwickelt. Ja, der Anspruch von LinkedIn ist es, ein B2B Netzwerk zu sein, aber das soll nicht heißen, dass du LinkedIn nicht auch ganz grundsätzlich nutzen kannst, um deine Sichtbarkeit und deine Reichweite grundsätzlich zu verbessern. Problem: Wenn etwas populärer wird, dann ist dort auch mehr los. Und so werden bei LinkedIn inzwischen massenweise Inhalte gepostet, mit denen du und dein Content konkurrieren müssen. Wie musst du also vorgehen, damit dein Content auf LinkedIn viral geht? Das zeige ich dir in diesem Artikel…
Wie dein Content auf LinkedIn garantiert viral geht | Bildquelle
Viel Sichtbarkeit und Reichweite dank LinkedIn
Damit dein Content auf LinkedIn viral gehen kann, musst du zunächst mal wissen, welchen Arten von Content sich überhaupt anbieten. Ich rate dir hier, ganz offen an die Sache ranzugehen. Löse dich bitte von deinen eigenen Vorstellungen und überlege, was deiner Zielgruppe gefällt – das ist wichtiger als deine eigenen Interessen, wenn du erfolgreich sein willst!
Kontroverse Videos
Das geht immer, nicht nur auf LinkedIn. Wenn du eine Geschichte auf Video zu erzählen hast, zu der es deutlich mehr als eine Meinung gibt und zu der viele Leute glauben, sich äußern zu müssen, dann bist du auf dem richtigen Weg. Pass aber auf, denn es kann sein, dass du kräftigen Gegenwind bekommst. Den musst du aushalten können, wenn du kontrovers bist und/oder polarisierst. Übrigens klappt das nicht nur mit Videos, sondern grundsätzlich mit jeder Art von Content… muss halt nur eben kontrovers sein!
Emotionale Geschichten
Emotionen wirken ebenfalls fast immer und wir alle lieben Geschichten, die unter die Haut gehen. LinkedIn als Plattform ist da keine Ausnahme, denn auch hier tauschen sich Menschen aus. Die Themen sind anders als auf Facebook und Co., was aber nicht heißen soll, dass es nicht auf im Business Themen gibt, die die Gemüter erhitzen. Es muss aber nicht immer so extrem sein, jedes Unternehmen schreibt Geschichten, darunter auch viele mit positiven Emotionen. Diese Geschichten müssen einfach nur erzählt werden.
Alles, was mit Daten zusammenhängt
Datengetrieben Inhalte funktionieren auf LinkedIn super, sofern sie gut dargestellt werden. Und es kann auch nicht schaden, zusätzlich ein paar Hintergrundinformationen zu liefern. Die Kombination aus Daten, die anschaulich visualisiert werden und spannenden Informationen, die diese Daten zusätzlich bewerten und eine Meinung hinterlassen, regen zu Diskussionen an und sorgen nicht selten dafür, dass die Abrufzahlen durch die Decke gehen. Auch hier wird übrigens oft und gern polarisiert, also überlege wieder, ob du mit dem Gegenwind umgehen kannst.
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Videos wie dieses funktionieren auch bei LinkedIn | Quelle
Fragen
Doofe Fragen gibt es ja angeblich nicht, nur doofe Antworten. Aber ernsthaft: Fragen funktionieren auch auf LinkedIn, denn wer eine Frage liest, der fühlt sich oft instinktiv aufgefordert, eine Antwort zu geben. Dieses allen Menschen von der Natur mitgegebene Verhalten kannst du mit deinem Content auf LinkedIn natürlich ausnutzen und so dafür sorgen, dass dein Inhalt viral geht – denn letztlich geht es um das Engagement, das von deinem Content verursacht wird. Wie auch andere soziale Netzwerk wird viel Engagement von LinkedIn als positiv bewertet, frei nach dem Motto: Wenn viele Leute auf das Thema reagieren, dann muss es relevant sein.
„Der Stich ins Wespennest“
Ähnlich wie das kontroverse Video oder die Polarisierung: Wenn du dir ein aktuelles Thema suchst, das in aller Munde ist und zu dem wirklich jeder was zu sagen hat, dann kannst du genau diesen Content entsprechend verpacken und auf LinkedIn nutzen, um wirklich sehr viel Reichweite und Engagement zu produzieren. Auch hier kommt es darauf an, dass du weißt, was du tust. Bei solchen Inhalten wird es viel Feedback geben und du wirst die Entwicklung nicht einfach sich selbst überlassen können. Du brauchst also gutes Community Management, andernfalls kann es schnell passieren, dass die Kommentare aus dem Ruder laufen.
Kenne deine Zielgruppe
Bevor du aber Inhalte produzierst, die viral gehen sollen, musst du deine Zielgruppe so genau wie möglich kennen. Nochmal, es geht nicht darum, was dir gefällt! Recherchiere und finde heraus, was die User auf LinkedIn konsumieren wollen, die erreicht werden sollen.
Viel zu oft wird Content von der falschen Seite geplant. Du musst das Ziel kennen, das du erreichen willst. Für dieses Ziel konstruierst du dann deine inhaltliche Strategie und gehst dabei ganz ähnlich vor wie bei der Konzeptionierung eines Funnels.
Je genauer du hier arbeitest, desto erfolgreicher wirst du sein und natürlich kannst du dich an Dingen, die schon funktionieren, orientieren. Sehr interessant können zum Beispiel Inhalte sein, die aktuell in deiner Branche aktuell sind und entsprechend diskutiert werden. Du kannst aber auch Content auf LinkedIn analysieren, der schon erfolgreich ist und dich inspirieren lassen – oder du versuchst dich selbst besser zu positionieren und so zum Meinungsführer zu werden.
7 todsichere Tipps für viralen Content auf LinkedIn
Kein Newsfeed ist wie der andere und natürlich hat auch der Newsfeed auf LinkedIn so seine Eigenarten. Glücklicherweise gibt es aber ein paar Faktoren, auf die du dich verlassen kannst. Wenn dein Content an sich gut gelungen ist, dann werden die folgenden Punkte dafür sorgen, dass du dein Ziel erreichst (wenn du dich daran orientierst)…
1. Längere Inhalte: Wenn du auf LinkedIn richtige Artikel veröffentlichen willst, dann solltest du durchaus in die Länge gehen – womit nicht gemeint ist, dass du einfach nur viel schreibst! Es geht eher darum, dass du einen detaillierten Artikel ablieferst und detaillierte Artikel werden in der Regel auch länger als solche, die oberflächlich sind.
2. Geniale Schlagzeile: Das kennst du vom Content Marketing. Kein Mensch interessiert sich für „Hund beißt Mann!“ als Schlagzeile. Bei „Mann beißt Hund!“ sieht das schon ganz anders aus. Dieses simple Beispiel, das vermutlich noch heute auf jeder Schule für Journalisten in der ersten Stunde des ersten Semesters präsentiert wird, spricht für sich – orientiere dich also daran!
Finde heraus, wer deine Zielgruppe ist und wie sie tickt | Bildquelle: LinkedIn
3. Zwischenüberschriften: Mit Zwischenüberschriften lockerst du deinen Content auf und sorgst dafür, dass er besser zu erfassen ist. Das gilt natürlich so nicht für Videos, aber letztlich ist auch dort die Struktur entscheidend. Je einfacher du es deiner Zielgruppe machst, den Content zu erfassen, desto eher wird auch genau das passieren – mit allen positiven Konsequenzen wie mehr Engagement und folglich auch mehr Reichweite.
4. Stichpunkte und Listen: Die meisten Menschen freuen sich, wenn jemand komplexe Inhalte in übersichtliche Formate gießt. Genau aus diesem Grund funktionieren Listen und Aufzählungen seit jeher geht. Für dich bedeutet das also, dass auch du davon Gebrauch machen solltest.
5. Bilder und Screenshots: Ja, Bilder sagen tatsächlich mehr als tausend Worte. Schau dir nur mal Instagram an – dieses soziale Netzwerke ist nur mit Bildern inzwischen fast wichtiger geworden als Facebook. Und was dort funktioniert, kann auch auf LinkedIn nicht verkehrt sein. Bitte erinnere dich: Auch auf LinkedIn sind Menschen unterwegs und tauschen sich aus. Der Kontext mag B2B-lastig sein, das bedeutet aber nicht, dass die klassischen Regeln des Content Marketing nicht gelten.
6. Hashtags: Auch hier ist Instagram Vorreiter, denn dort geht ohne Hashtags eigentlich gar nichts. In regelmäßigen Abständen soll dir zwar weisgemacht werden, dass Hashtags nicht mehr wichtig seien, aber das ist Unsinn. Hashtags funktionieren auf Instagram – und inzwischen auch immer besser auf LinkedIn. Stell dir als Sets mit für dich wichtigen Hashtags zusammen und nutze sie bei deinen Postings und deinen Artikel. Achte dabei aber darauf, dass die Hashtags tatsächlich in den Kontext passen.
7. Timing: Eigentlich überflüssig zu erwähnen, aber ich mache es so gern (weil es leider auch nach wie vor notwendig ist)… die wenigsten Themen funktionieren gut, wenn du das Posting dazu nachts um 3:27 Uhr absetzt. Schau also, wann deine Zielgruppe schwerpunktmäßig online ist und poste genau dann (und nicht früher oder später). LinkedIn hat zwar eine gewisse Verzögerung bei der Verteilung neuer Inhalte im Newsfeed, trotzdem ist es aber sinnvoll, dich tatsächlich nach deiner Zielgruppe zu richten.
Sei selbst der aktivste Teil deiner Community
Auch auf LinkedIn wirst du mit der Zeit eine Community aufbauen. Personen, die dir folgen oder mit dir vernetzt sind und deine Inhalte konsumieren. Diese Community musst du im Blick haben und reagieren, wenn sich etwas tut.
Auf LinkedIn ist aktives Community Management extrem wichtig | Quelle
Wenn du einen Artikel veröffentlicht hast und du dazu Feedback bekommst, dann musst du auf dieses Feedback eingehen. Nichts ist frustrierender, als wenn es keine Reaktionen auf Kommentare gibt. Stell dir einfach vor, wie du dich selbst fühlen würdest, wenn niemand auf das reagiert, was du von dir gibst… richtig, das ist kein schönes Gefühl.
Damit deine Community also nicht nur entsteht, sondern dir auch treu bleibt, musst du etwas dafür tun. Kümmer dich um die Leute, geh auf ihre Kommentare ein, diskutiere und zeig, dass du sie wertschätzt. Genau dann wird dein Content mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit viral gehen und du selbst bekommt extreme Sichtbarkeit und Reichweite!
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