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Instagram unterdrückt deine Reichweite nicht, aber dein Content ist ein Proble‪m

Ärgerst du dich über deine schlechte Reichweite bei Instagram (oder einem anderen sozialen Netzwerk)? Bist du vielleicht sogar der Ansicht, dass deine Reichweite absichtlich unterdrückt wird? Dann hab ich schlechte Nachrichten für dich, denn die Antwort lautet: Nein! Deine Reichweite wird in der Regel nie absichtlich unterdrückt, wenn du dich an die Spielregeln hältst. Stattdessen ist es eigentlich immer dein Social Media Content, der einfach nicht dazu gemacht ist, viel Reichweite zu bekommen. Daran musst du allerdings nicht verzweifeln, denn es gibt eine einfache Lösung, mit der du dafür sorgst, dass du immer Content hast, der mit viel Reichweite gesegnet wird…

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Instagram unterdrückt deine Reichweite nicht, aber dein Content ist ein Proble‪m‬

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Lies hier das Transkript zu dieser Folge…

Hey, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Social-Media-Marketing Podcasts. Mein Name ist Björn Tantau und ich unterstütze dich dabei, deine Ziele mit Social-Media-Marketing sicher und zuverlässig zu erreichen. In der heutigen Folge geht es um Instagram beziehungsweise um Content auf Instagram. Denn der Titel lautet „Instagram unterdrückt deine Reichweite nicht, aber dein Content ist ein Problem“. Diese Folge ist eigentlich eher zufällig entstanden. Ich wollte was über ganz anderes sprechen, aber am Wochenende kam mir etwas dazwischen. Nämlich eine Beitrittsanfrage in einer meiner Gruppen, also eine Beitrittsanfrage. Da schrieb jemand auf die Frage, was sein Problem sei: Wahrscheinlich der Instagram Algorithmus. Instagram unterdrückt meine Reichweite sehr stark. Da musste ich erst mal kurz innehalten und mir überlegen: Okay! Was genau will er oder sie mir jetzt damit sagen?

Zunächst mal ganz wichtig: Tatsächlich unterdrückt Instagram Reichweiten nicht. Solange du nach den Regeln spielst und solange du auf Instagram, das gilt übrigens auch für jedes andere soziale Netzwerk, solange du dort dich nicht irgendwie abschätzig verhältst oder sonst irgendwie dir was zu Schulden kommen lässt, ist eigentlich mit der Reichweite primär erst mal alles in Ordnung. Natürlich ist Reichweite nicht gleich Reichweite, und das unterscheidet sich auch sehr stark bei diversen Leuten. Manche haben viel Reichweite, manche haben wenig Reichweite, manche haben ständig wenig Reichweite und manche bekommen immer mehr Reichweite. Das liegt letztendlich daran, wie die meisten Algorithmen in den sozialen Netzwerken so ticken. Und Instagram ist da natürlich keine Ausnahme. Du musst dir das Ganze so vorstellen, Instagram beurteilt nicht dich persönlich, das macht kein Netzwerk, die Netzwerke schauen sich an:

Wie verhält sich dein Content im Konkurrenzkampf, nennen wir es mal so, oder besser im Vergleich mit allen anderen Inhalten, die gerade aktuell in derselben Sphäre so rumschwirren? Simples Beispiel: Wenn ich jetzt etwas zum Thema Facebook Marketing veröffentliche, auf Facebook von mir aus oder auch auf Instagram, dann schaut sich Instagram natürlich an, okay, wie ist letztendlich meine Ausgangsposition? Habe ich vielleicht schon 50.000 Follower, habe ich vielleicht nur 500 Follower? Und so weiter. Das sind so die ersten Dinge. Das gehört natürlich dazu. Klar ist, wenn du schon eine bessere Ausgangsposition hast, dann kannst du entsprechend auch mehr Reichweite generieren. Das möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Es geht mir also nicht darum zu behaupten, dass jeder einfach so bei null anfangen kann und dann funktioniert alles wie von Geisterhand. Darum geht’s nicht. Aber die Netzwerke unterdrücken die Reichweite nicht, sondern sie vergleichen, wie verhältst du dich im Kontext zu anderen Inhalten, die auf diesen sozialen Netzwerken unterwegs sind?

Dein Content als Grundlage zur Diskussion

Und jetzt wird es spannend, jetzt wird es spannend. Und da kommt letztendlich auch dein ultimativer Hebel ins Spiel. Das heißt, wenn du selber Social-Media-Marketing machst und du hast dir überlegt: Okay! Warum haut das denn mit meinem Content jetzt nicht so richtig hin? Also warum kriege ich nie viel Reichweite? Warum kriegen andere mehr Reichweite? Was genau stimmt denn nicht? Dann musst du erst mal dir überlegen: Okay! Wie ist denn dein Inhalt zum Beispiel aufgebaut? Sprich, gibt es bei dir Inhalte, die letztendlich dafür taugen, dass die Leute auch damit viel oder zumindest mehr als mit anderen Inhalten interagieren? Da haben wir erst mal das, was ich eben gesagt habe, wenn du einen Account hast, der schon etwas mehr Reichweite hat, dann fällt es natürlich leichter, dort noch mehr Reichweite zu kriegen. Das ist aber nicht der Grund.

Der Grund ist nicht, dass Social-Media-Netzwerke, also Facebook, Instagram und Co. sagen so: Wow! Du bist so krass, dich pushen wir jetzt. Das liegt daran, weil die Leute einfach mit dem Content mehr interagieren. Engagement ist wirklich der Schlüssel in Social Media, um das Ganze entsprechend nach vorne zu bringen. Also ein ganz wichtiger Faktor ist, dass du Content produzierst, der auch wirklich dafür sorgt, dass die Leute sich in irgendeiner Form damit beschäftigen. Ganz simples Beispiel einer Beschäftigung ist die Dwell Time auf LinkedIn. LinkedIn zum Beispiel hat bei sich im Algorithmus einen besonderen Punkt drin, der darauf abzielt, dass du die Leute dazu bringst, sich mit deinem Content längere Zeit zu beschäftigen, sprich, in dem Fall ganz simpel, einfach nur zu lesen. Einfach nur zu lesen, gar nicht großartig jetzt irgendwie Engagement, einfach nur zu lesen, das ist die Dwell Time, die sogenannte Verweildauer.

Das heißt, wenn jemand auf deinem Content in Social Media länger verweilt als er das bei vergleichbarem Content macht, der gleichzeitig mit deinem Inhalt so durch die Gegend wabert und da zu sehen ist, und wenn die Leute letztendlich sagen, okay, das sind Menschen, Personen, die letztendlich alle ähnlich gestrickt sind, die sich für ähnliche Sachen interessieren, mit deinem Content aber interagieren sie am meisten, dann werden nicht die anderen Inhalte runter gerankt, sondern dann wird dein Inhalt gepusht. Das ist der springende Punkt. Also gehe nie davon aus, dass da irgendwo ein kleines grünes Männchen sitzt und sagt: Nee, nee, nee, den ranke ich jetzt mal down. Ist ja voll doof und sowas, alles runter machen. Das ist nicht der Fall in Social Media. Der Algorithmus ist so angelegt, dass er letztendlich, in Anführungszeichen, gutes Verhalten belohnt. Gutes Verhalten im Sinne von Verhalten, das das Netzwerk von dir haben möchte. Ganz simples Beispiel, wenn du mal Instagram dir anguckst:

Da kannst du ja Sachen nach wie vor liken, dann kannst du kommentieren und dann kannst du auch zum Beispiel abspeichern oder das Ganze versenden. Jetzt überleg mal selber: Wenn du einen Inhalt siehst und den likst du einfach nur, aber du kommentiert nichts, du versendest hier nicht an Freunde und Bekannte und du savst ihn auch nicht, also du markierst ihn nicht als Favoriten für deine Sammlung bei Instagram, was soll dann bitte der Algorithmus von deinem Verhalten denken? Denkt der Algorithmus, oh wow, das ist ja richtig krasser Content, weil die Person jetzt gelikt hat? Oder denkt der Algorithmus, ja okay, der Content ist ganz nett, die Person hätte ja auch noch kommentieren, teilen oder versenden oder halt als Favorit speichern können. Und genau so läuft das Spielchen ab. Es ist eigentlich ganz simpel. Das heißt für dich, wenn du mal das Ganze so ein bisschen reverse engineerst, für dich heißt es, dass du dafür sorgen musst, deine Inhalte so zu bauen, dass sie letztendlich möglichst viel Engagement auf sich ziehen.

Interaktionen durch interessanten Content für mehr Engagement

Reichweite entsteht durch Engagement. Wenn du letztendlich Inhalte produzierst, wo die Leute sagen, okay, wow, damit kann man was anfangen, das kann man nicht nur liken, das kann man teilen, das kann man seinen Freunden und Bekannten zeigen dazu kann man sagen, wow, gut gelungen und so weiter, man kann das Ganze weiterleiten und all solche Dinge, also mehr Engagement auf das ganze Thema, dann sagt der Algorithmus auch: Okay! Im Vergleich zu anderen Inhalten, die ich jetzt hier sehe, die vielleicht dasselbe Thema haben, die vielleicht von ähnlichen Leuten gelikt werden, ist dieser Content hier doch deutlich wertvoller. Ganz einfach, weil der Algorithmus sieht, okay, damit wurde mehr interagiert. Diese Mechanismen sind natürlich teilweise etwas abgeregelt bei den sozialen Netzwerken, damit es nicht passieren kann, dass bestimmte Inhalte, die zwar für Engagement gut sind, aber trotzdem gegen irgendwelche Richtlinie verstoßen oder die nicht so gerne gesehen sind, weil sie zum Beispiel Hate Speech haben oder Rassismus oder gewaltverherrlichend oder irreführende Werbung oder was weiß ich, dass sie natürlich trotzdem irgendwo gekappt werden.

Das heißt, der Algorithmus ist nun auch nicht so simpel, dass du einfach sagen kannst, ja wow, ich sorge jetzt nur noch krass für mega-viel Engagement und dann wird das Ganze schon funktionieren. So einfach ist es dann auch wieder nicht, aber im Kern funktioniert der Algorithmus so. Und wenn du das einmal realisiert hast, dann kannst du dir überlegen, wie muss den mein Content aussehen, damit die Leute letztendlich damit interagieren? Und das ist quasi, wie ich immer so schön sage, die hohe Kunst von Social Media. Das ist quasi genau das Thema, was du hinbekommen musst, damit die Leute mit deinen Inhalten interagieren, damit sie es liken, damit sie es teilen und so weiter. Da gibt es jetzt verschiedene Übungen für. Du kannst dir überlegen, okay, welche Sachen sind denn Dinge, die für viel Engagement sorgen? Natürlich, aktuelle News. Wenn es irgendein Aufreger-Thema gibt, dann geht das Ganze entsprechend ja manchmal durch die Decke.

Es gibt aber auch ganz lapidare Sachen wie zum Beispiel ich, der ich gestern, heute Aufnahmezeitpunkt 1. März am Montag, gestern an einem Sonntagnachmittag postete ich ein Bild von mir in meinem neuen Office hier in Hamburg, wo ich jetzt eingezogen bin, wo ich jetzt auf 100 Quadratmeter übrigens auch jetzt einen eigenen Podcast-Raum habe. Das heißt, jetzt, wo ich gerade aufnehme, das ist mein neuer Podcast-Raum. Der ist auch so bestimmt 5, 6, 7 Quadratmeter. Ich habe ihn heute auskleiden lassen mit Akustik-Schaumstoff. Und wie du vielleicht hörst, ist die Aufnahme schon deutlich besser geraten als früher. Da geht noch ein bisschen was, aber das ist der Raum. Ich werde auch ein paar Fotos machen davon, um sie letztendlich bei Facebook und Co. zu posten. Aber zurück zum Thema. Ich habe gestern ein Bild gepostet von mir an meinem Schreibtisch, wie ich gerade letzte Woche in einem Kundengespräch war, ganz simpler Vorgang, mache ich pro Woche mehrmals, und zeige meinen Kunden, wie sie letztendlich in Social Media besser werden und ihre Ziele erreichen.

Deine Reichweite steigt nicht durch lahme Inhalte

Jetzt habe ich das Bild von meiner Assistentin machen lassen, weil ich logischerweise mich selbst nicht aufnehmen kann, so einen langen Arm habe ich nicht, und ich möchte mich auch voll auf die Kunden konzentrieren. Also habe ich meiner Assistentin gesagt, hier bitte mach mal ein Foto von mir, das posten wir irgendwann mal in Social Media. Also gesagt getan und das Foto wurde gestern gepostet auf Facebook, in meiner Facebook-Seite, in meiner Facebook-Gruppe und natürlich auch auf LinkedIn. Jetzt passierte Folgendes. Das Foto hat relativ guten Anklang gefunden. Viele Leute haben mich auf meinen höhenverstellbaren Schreibtisch angesprochen. Übrigens ist ein Schreibtisch von IKEA aus der Serie BEKANT. Da kriege ich kein Geld für von IKEA, einfach nur, um das zu sagen. Der ist höhenverstellbar und seit Ende 2019 arbeite ich letztendlich, also ich persönlich arbeite nur noch im Stehen. Ich habe seitdem bei der Arbeit nicht mehr gesessen, weil ich festgestellt habe, dass es viel besser ist zu stehen während der Arbeit, weil man sonst entsprechend Probleme bekommt mit dem Rücken.

Seitdem ich im Stehen arbeite, habe ich keine Rückenprobleme mehr, die sind wie weggeblasen. Insofern Tipp für dich, falls du Rückenprobleme hast, besorg dir einen höhenverstellbaren Schreibtisch und arbeite mehr oder ausschließlich im Stehen. Jetzt passierte aber folgendes: Auf meinem Schreibtisch ist es immer relativ aufgeräumt. Erstens, weil ich zu 90 % digital arbeite, ich habe so gut wie kein Papier mehr. Ein paar Sachen habe ich noch als Papier, aber das sind vielleicht noch zwei, drei Sachen, der Rest ist digital. Das heißt, ich nehme alle Sachen digital auf, ich arbeite digital, ich schule meine Kunden digital und so weiter und so fort. Das kennst du ja wahrscheinlich jetzt nach über einem Jahr Pandemie. Was jetzt passierte, war folgendes. Es gab dort einen Kommentar, der wahrscheinlich gar nicht böse gemeint war, aber habe mich schon ein bisschen gewundert. Es gab da einen Kommentar, wo gesagt wurde: Also Leute mit einem aufgeräumten Schreibtisch, die arbeiten ja nicht so richtig.

Hintergrund ist, dass ein vollgepackter Schreibtisch nach Arbeit aussieht, in Anführungszeichen. Das ist so ein Stereotyp, was wir im Kopf haben, wir Menschen. Vollgepackter Schreibtisch, da denkt man so, wow, krasser Typ, der arbeitet voll viel und so weiter. Auch wenn jemand zu Hause ein Bücherregal hat mit irgendwie 5000 Büchern, ob er die alle gelesen hat, weißt du gar nicht, aber es sieht halt krass aus und es sieht belesen aus. Mein Schreibtisch ist immer sehr aufgeräumt, ich habe alles digital, wie gesagt, deswegen sah man dort nichts. Dieses Foto mit dem aufgeräumten Schreibtisch sorgte jetzt gestern am Sonntag für eine rege Diskussion in meiner Facebook-Gruppe, die du übrigens unter fragdentantau.com erreichen kannst, knapp 9000 Leute sind drin und helfen sich gegenseitig bei Social-Media-Marketing, ich natürlich auch. Dieses Foto sorgte dann dafür, dass dort sich eine Diskussion entbrannte an der Art und Weise, wie denn nun mein Schreibtisch aussieht. Ich habe dann gesagt, okay, mein Mantra ist folgendes:

Kontext nutzen, auf den die Community reagieren will

Wenn du innere Struktur hast und innere Aufgeräumtheit, dann kannst du das auch nach außen tragen und du hast entsprechend dann äußere Struktur, äußere Aufgeräumtheit. Mir persönlich helfen Strukturen sehr weiter, seitdem ich Prozesse und Strukturen ganz hart anwende, haben sich meine Umsätze mehr als verdoppelt. Ist also ein Thema, was ich jedem empfehlen kann. Und diese Prozesse sagen auch, dass man letztendlich viel digital arbeitet, auch viel digital abspeichert, viel digital wegsortiert und so weiter. Also irgendwelche Notizen von Kunden, dass man das auch alles digital macht. Habe ich alles so bei mir im Einsatz und funktioniert wunderbar. Sorgt dafür, dass das Papier fast verbannt ist. Das war jetzt ein Thema, wo ich gar nicht damit gerechnet habe, dass sich daraus letztendlich so eine Diskussion ergeben könnte, aber es ist halt passiert. Das sind so Sachen, wo ich auch immer ein bisschen überrascht bin, wie dann Social Media doch so ein bisschen tickt.

Hintergrund ist halt, wir haben da zwei verschiedene Ansätze. Ansatz Nummer 1, so Leute wie ich, die sagen, okay, du musst letztendlich dich organisieren, dich strukturieren, deine Prozesse schlank halten, damit du fokussierter bist und mehr schaffst. Das funktioniert bei mir sehr gut. Das muss nicht bei allen Menschen gut funktionieren, aber bei mir klappt das sehr gut. Jetzt gab es da andere Leute oder andere Meinungen, aus denen gingen hervor: Nee, also das kann nicht sein. Wer letztendlich an einem Schreibtisch sitzt, der so aufgeräumt ist, der arbeitet gar nicht. Das war so der Grundtenor. Hintergrund ist, wie gesagt, so ein Stereotyp. Dass viele Menschen denken, wie eben schon gesagt, große Bücherwand und sowas, Mega-Schreibtisch mit viel drauf, wow, der oder die muss ja krass arbeiten. Tatsächlich ist das Gegenteil oft der Fall. Tatsächlich haben letztendlich viele Menschen, die beschäftigt aussehen, schaffen letztendlich gar nichts und schaufeln immer Stapel zu Stapel. Also Stapel links wird kleiner, Stapel rechts wird größer, dann wird Stapel rechts kleiner und Stapel links größer. Das heißt, die Arbeit wird so auf dem Tisch umhergeschoben und sie schaffen gar nicht wirklich viel mehr als andere, beziehungsweise sie schaffen sogar viel weniger als andere.

Und wenn du immer dich auf ein Thema fokussierst, dann schaffst du mehr. Das ist das, was ich letztendlich in den letzten Jahren festgestellt habe. Aber ich weiß, dass es Menschen gibt, die denken so: Oh! Sein Schreibtisch ist leer, der arbeitet ja gar nicht. Das gibt es und das ist halt ein Stereotyp. Das ist so wie, alle Leute sagen, keine Ahnung, Männer müssen arbeiten und Frauen müssen Kinder aufziehen. Ist auch Quatsch heutzutage, kann auch andersrum gehen, oder beide machen das. Aber es sind da so Stereotypen, die in der Gesellschaft verankert sind, die werden letztendlich noch lange dableiben. Lange Rede, kurzer Sinn, dieses Posting ging jetzt, ich will nicht sagen viral, aber es bekam relativ viel Reichweite in der Gruppe, relativ viel Kommunikation, relativ viel Interaktion, viel Engagement, und deswegen auch von vielen Leuten in der Gruppe gesehen. Hintergrund war, dass sich dort an diesem Kontext eine Diskussion entbrannte. Das heißt, Leute haben sich ausgetauscht, Leute haben diskutiert.

Content an die Zielgruppe anpassen

Der eine hat gesagt, nee, voll der Quatsch, der andere hat gesagt, ist richtig, sehe ich auch so. Leute mit quasi nacktem Schreibtisch sind faul. Wenn du sehr beschäftigt bist, wenn du viel arbeitest, wenn du erfolgreich bist, dann brauchst du einen vollgepackten Schreibtisch. Es ist völliger Schwachsinn, aber nun gut, darum ging’s ja bei dem Thema. Und daran entbrannte sich die Diskussion. Alles im Rahmen, also wie gesagt, da wurde keiner irgendwie gedisst oder ähnliches. Da ging‘s ganz zivilisiert zu. Aber darum geht’s halt. Es geht darum, dass das ein Thema war, ein Kontext, der dafür gesorgt hat, dass die Leute letztendlich sich damit auseinandersetzen wollten. Und die haben gesagt, ich möchte diskutieren, Meinung A, Meinung B, und so gab es halt noch mehr Kommentare. Es gab Likes für Kommentare, in Gruppen teilen geht ja nicht, aber die Dinge wurden entsprechend diskutiert. Und genau das meine ich. Instagram unterdrückt deine Reichweite nicht. Kein soziales Netzwerk tut das. Es sei denn, du baust wirklich scheiße. Es sei denn, du sagst wirklich irgendwelche Sachen, die nicht gut sind, oder du verunglimpfst irgendwelche Leute, du verstößt gegen Gesetze und so weiter und so fort.

Ansonsten unterdrückt kein soziales Netzwerk deine Reichweite per se, also standardmäßig. Aber dein Content ist ein Problem. Denn wenn dein Content so langweilig ist, dass niemand darauf reagiert, wenn dein Content so langweilig ist, dass er nicht zur Diskussion einlädt, und wenn dein Content wirklich so langweilig ist, dass die Leute sagen so, ja, nee, das spricht mich jetzt überhaupt nicht an, ich weiß gar nicht, was ich damit irgendwie, ich weiß gar nicht, was ich damit machen soll, ich habe keine Ahnung, ob ich jetzt da diskutieren soll oder irgendwas, das heißt, wenn dein Content wirklich deine Zielgruppe überhaupt nicht anspricht und niemand sich „genötigt“ fühlt, in Anführungszeichen, da irgendwas zu klicken oder irgendwas zu kommentieren, dann musst du dich auch nicht wundern. Dann schiebe es aber nicht auf Instagram, schiebe es nicht auf Facebook, schiebe es nicht auf LinkedIn, sondern gucke bei dir, wo ist der Fehler?

Und versuche, das Ganze entsprechend so zu ändern, dass du es so hinbekommst, dass es funktioniert. Denn genau das ist das Problem, und dieses Problem darf letztendlich nicht dazu führen, dass du sagst: Mein Content ist eigentlich voll geil, aber alle anderen sind schuld. Nee! Dann ist dein Content wahrscheinlich überhaupt nicht geil und die anderen sind nicht schuld, sondern du musst dir überlegen, wie kann dein Content besser werden. Also überleg dir: Wie kann er besser werden? Wie kannst du auch vielleicht mehr Content produzieren? Brauchst du vielleicht einen Redaktionsplan? Solltest du vielleicht mal anderswo gucken, wo es Inhalte gibt? Solltest du mal schauen, ob du möglicherweise die Inhalte umbauen kannst, dass sie besser funktionieren? Solltest du dich anderswo mal orientieren? Und so weiter. Es gibt zigtausend Möglichkeiten, um wirklich guten Content zu produzieren. Es gibt zigtausend Varianten, an die du dich wenden kannst und mal überlegen kannst, wie denn dein Content aussehen sollte, damit er funktioniert und damit du auch wirklich Interaktionen und Engagement bekommst.

Passender Content = Interaktion = Engagement = Reichweite

Denn eins muss dir klar sein: Es gibt neben dem Bereich E-Mail-Marketing einen weiteren sehr, sehr großen Bereich, der eng mit Social-Media-Marketing zusammenhängt, und das ist ganz eindeutig das Thema Content-Marketing. Je besser dein Content ist, und mit besser meine ich tatsächlich natürlich auch, inhaltlich gut, ich meine auch, dass du damit vielleicht ein Problem löst, je nachdem, was du machst als Dienstleistung oder letztendlich, was dein Produkt ist. Es geht nicht nur darum, die Leute nur zu entertainen und irgendwie Interaktionen einzusammeln um jeden Preis. Darum geht’s auch nicht. Aber es geht darum, dass du im Rahmen deines Unternehmensziels in Social Media Content-Marketing so einsetzt, dass dein Content dort auch wirklich funktioniert, dass die Leute sagen: Ja! Damit kann ich was anfangen. Dazu möchte ich was sagen. Dass die Leute sagen: Ja okay, das ist wirklich mal eine steile These. Das ist mal eine provokante Meinung. Das ist mal eine gute Ansicht.

All solche Dinge kannst du nutzen für dich, um letztendlich dafür zu sorgen, dass dein Content wirklich von den Leuten gesehen wird, dass sie wirklich damit interagieren. Und je mehr Engagement du produzierst, desto mehr Reichweite kriegst du. Je mehr Reichweite du kriegst, desto mehr fällst du bei Leuten auf, die dich vielleicht noch gar nicht kennen. Und je mehr du bei Leuten auffällst, die dich vielleicht noch gar nicht kennen, desto mehr hast du auch Chancen, erfolgreich zu sein. Ob du nun eine Beratung anbietest, ob du nun ein Produkt anbietest oder was auch immer, das spielt keine Rolle, es geht darum, wenn du in Social Media die Leute erreichen möchtest, dann schieb es bitte nicht auf den Algorithmus, sondern schiebe es bitte auf dich selbst und überlege dir: Wie kann ich denn meinen Content in Social Media besser machen? Wie kann ich dafür sorgen, dass der Content tatsächlich funktioniert? Und wie kann ich dafür sorgen, dass die Leute damit interagieren, damit ich persönlich, in dem Fall also du mehr Reichweite kriegst?

Das ist es schon. Letztendlich kein Hexenwerk. Ich weiß, es ist kompliziert. Und wenn du Unterstützung dabei willst, genau sowas zu schaffen, wenn du dein Social-Media-Marketing optimieren möchtest, damit du in Zukunft tatsächlich exakt die Leute in deiner Zielgruppe erreichst, für die deine Produkte und Dienstleistungen perfekt geeignet sind, und die auch bereit sind, deine Preise zu bezahlen, dann gehe jetzt auf bjoerntantau.com/termin, trag dich dort ein für ein kostenloses strategisches Erstgespräch bei mir und ich kann dir genau verraten, wie du die richtigen Social-Media-Marketing Methoden in deinem Geschäft implementierst, damit du als selbstständiger Unternehmer oder auch Leiter einer Marketingabteilung schneller und besser skalieren kannst und deine Ziele mit Social-Media-Marketing effizienter und viel effektiver erreichst. Also bjoerntantau.com/termin, melde dich bei mir, bewirb dich jetzt auf das kostenlose Beratungsgespräch. Wir hören uns dann wieder in der nächsten Folge meines Podcasts oder im Gespräch. Und bis dahin wünsche ich dir alles Gute.

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Björn Tantau

Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor

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