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Warum Hashtags deinen lahmen Content nicht retten

Nutzt du Hashtags bei Facebook, Instagram und LinkedIn, um deine Inhalte zu pushen? Dann hab ich vielleicht schlechte Nachrichten für dich: Höchstwahrscheinlich bringen dir die meisten Hashtags überhaupt nichts, weil dein Content nicht gut genug ist. Keine Sorge, das ist nicht persönlich gemeint! Mir fällt nur immer wieder auf, dass sich viele Leute massiv Gedanken zum Beispiel über die Anzahl der Hashtags machen, die sie bei Instagram pro Posting verwenden dürfen, statt tatsächlich mal qualitativ Zeit in die Verbesserung der eigenen Inhalte zu stecken. Fakt ist nämlich: Die richtig großen Social Media Profile (egal ob bei Facebook, Instagram oder LinkedIn) brauchen nicht wirklich Hashtags, weil ihr Content bei der anvisierten Zielgruppe immer rockt. Wie aber müssen deine Inhalte aussehen, damit du dir nicht mehr so viele Gedanken machen musst, welche Hashtags deinen Content retten könnten? Genau das verrate ich dir in dieser Episode des Podcasts…

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Warum Hashtags deinen lahmen Content nicht retten

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Lies hier das Transkript zu dieser Folge…

Hey, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Social Media Marketing Podcasts. Ich bin Björn Tantau und mein Thema in dieser Folge lautet: Warum Hashtags deinen lahmen Content nicht retten. Und bevor du dich jetzt offensiv an gegangen fühlst, warte erst mal ab, was ich dir heute zu erzählen habe. Erstmal ganz kurzes Feedback zur letzten Folge, da ging‘s ja um Social Media als Beweis, dass du echt bist. Und ich habe da wohl wieder einen Fehler gemacht. Und zwar habe ich wieder das Beispiel gebracht mit den, wie soll ich sagen, sehr jungen Menschen, die einen sehr teuren Sportwagen hinter sich stehen haben und eine sehr teure Uhr tragen und andere Accessoires. Jetzt habe ich gesagt, es kommt oft vor, dass das manchmal nicht ganz echt ist, wenn solche Leute sich so ablichten. Manchmal ist es echt, aber oft ist es halt nicht echt.

Und das haben mir jetzt einige wirklich wieder übelgenommen, nach dem Motto, ich würde ja zu stark polarisieren und das stimmt ja gar nicht. Und die Leute, die sich dort so ablichten, die haben das wirklich geschafft. Ja. Dazu kann ich sagen, das stimmt, es gibt ein paar, ich kenne ein paar persönlich, die das auch geschafft haben. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten 17-jährigen Krypto-Millionäre mit Ferrari und Rolex keine Krypto-Millionäre mit Ferrari und Rolex sind. Und es ist auch bezeichnend, wenn tatsächlich zu einer Episode, die ich mache, das als Kernthema übrig bleibt und dann die Leute sich drauf stürzen. Ich werde versuchen, also du siehst, du hörst, ich muss schon selber ein bisschen lachen, weil es so absurd ist. Ich werde versuchen, das Ganze möglicherweise in eine andere Richtung zu drehen, vielleicht zu entschärfen, mal gucken, das behalte ich mir vor. Und dann schauen wir, was passiert.

Wichtig als Quintessenz der letzten Episode, also Folge 180, das war „Social Media als Beweis, dass du echt bist“, nehme ich für mich mit und gebe ich für dich dir mit, dass du in Social Media echt sein solltest und dass du nicht faken solltest, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass es immer rauskommt, wenn du fakest. Je nachdem, wie clever du dich anstellst, dauert es ein bisschen länger, dass du fakest. Wenn du dich ein bisschen dämlich anstellst, dann geht es etwas schneller, dass du auffliegst. Aber letztendlich bringt das dir auf Dauer nichts. Stattdessen arbeite an einem soliden Geschäftsmodell, das du mit Social Media befeuern kannst, wo du sagen kannst, ich nutze Social Media, um mich, mein Unternehmen, meine Angestellten, meine Mitarbeiter, meine Kollegen, meine Freunde, meine Partner als echte Marke zu präsentieren, als echtes Konstrukt, und dann läuft das deutlich besser. Also hin oder her mit der Rolex und dem Ferrari, das spielt auch keine Rolle jetzt mehr, das ist halt oft, also in acht von zehn Fällen ist es nicht echt und darum ging es mir, dass das ein bisschen hängenbleibt.

Hashtags sind keine Wundermittel

So. Aber jetzt genug der Luxusuhren und Luxusautos. Jetzt geht es um die heutige Folge, und zwar: Warum Hashtags deinen lahmen Content nicht retten. Warum befasse ich mich heute mit diesem Thema und warum gehe ich da so offensiv rein? Warum sage ich „deinen lahmen Content“? Also ich weiß ja gar nicht, was für einen Content du hast. Nimm das nicht persönlich, das ist eher nur der Aufhänger, um das Ganze ein bisschen mehr mit Schmackes zu hinterfüttern, wie wir so schön im Norden sagen. Aber diese Hashtag-Problematik, die ist durchaus real und die möchte ich heute mal angehen. So. Hashtags, kennst du. Gibt’s bei Twitter, gibt es bei Instagram, gibt es jetzt auch wieder bei Facebook, gibt’s bei LinkedIn, gab‘s früher auch mal bei, wie hieß das Ding noch gleich, Google+. Genau. Gibt’s auch bei TikTok übrigens, Hashtags. Das Problem mit Hashtags ist, dass jetzt Hashtags auch bei Facebook wieder verstärkt genutzt werden sollen.

Die waren lange Jahre weg vom Fenster, jetzt gab es entweder direkt von Facebook, das weiß ich nicht ganz genau, oder aus dem Umkreis irgendwie eine Ansage, dass man jetzt doch mit Hashtags wieder ein bisschen was reißen kann. So. Was machen Hashtags? Hashtags machen letztendlich nicht viel mehr als, dass sie Dinge katalogisieren und einsortieren. Das heißt, du machst ein Posting und schreibst dann, keine Ahnung, #sneaker, #adidas, #nike. Und dann wird das Ganze von der Social Media Plattform einsortiert und du kannst es wiederfinden. Wenn du also auf Twitter nach #sneaker suchst, dann kann es sein, dass dein Beitrag da irgendwo auftaucht. Wenn du bei LinkedIn nach dem #socialmediastrategie suchst, dann wird wahrscheinlich dort ein Beitrag von mir gezeigt, weil ich entsprechend diesen Hashtag dort genannt habe. Und so weiter und so fort. Das geht bei Instagram und auch bei anderen Plattformen. Jetzt ist das Problem, dass es halt Leute gibt, die glauben, dass Hashtags jetzt so ein Allheilmittel sind, so ein Wundermittel.

Nach dem Motto, ja, mein Content, der ist jetzt so lala, so ganz okay, aber halt nicht so geil, auch nicht schlecht, aber halt so durchschnittlich. Und wenn ich jetzt 30 Hashtags nehme bei Instagram und die da oben rauf ploppe, dann wird das schon Reichweite bekommen. Und dann nehme ich natürlich auch populäre Hashtags, die riesengroße Mengen von Followern haben und mit denen ich ganz viele Menschen erreiche und wo ich dann entsprechend in gewissen Branchen aktiv bin und so weiter und so fort. Und das ist so ein bisschen der falsche Ansatz, ganz knapp gesagt. Das ist so ein bisschen, eigentlich ist es genau der falsche Ansatz, denn so funktioniert es nicht. Also unabhängig davon, dass Instagram dazu neigt, wenn du wirklich jedes Mal die 30 Hashtags, die ja erlaubt sind bei Instagram, dass du die wirklich ausreizt, dann sorgt Instagram irgendwann dafür, dass du so ein bisschen als Bloody Spammer geflaggt wirst und dann klappt das nicht mehr so gut, weil 30 Hashtags sind ein bisschen viel.

Hashtags für die gewünschte Zielgruppe

Natürlich kann man ein Posting bei Instagram mit 30 Hashtags beschreiben, keine Frage. Wenn du ein Bild von einem wunderschönen Baum machst, kannst du Baum, Gras, Blätter, grün, Frühling, Sommer, Baumkrone, Baumwipfel, Laub, blauer Himmel, Sonne, geht alles, kein Problem, geht alles, auf jeden Fall. Aber Hintergrund ist, dass natürlich diese ganzen Hashtags, die da irgendwo rumfliegen, auch mit gewisser Reichweite versehen sind. Und, und jetzt kommt der springende Punkt, je höher die Reichweite ist bei so einem Hashtag, desto stärker ist in der Regel die Konkurrenz. Deswegen musst du beispielsweise bei Instagram, wo du ja eine ganz exakte Hashtag-Recherche machen kannst, um herauszufinden, wen erreiche ich damit beziehungsweise wie viele Menschen erreiche ich damit, musst du entsprechend reingehen und sagen, okay, ich mache die Recherche und dann siehst du ja die Zahlen.

Und wenn du halt dich auf Hashtags verlässt, wo da steht, wow, geiler Hashtag, Follow for Follow, als Beispiel, erreichst du 60 Millionen Leute mit. Yes! 60 Millionen Leute. Wenn du da ein Posting machst, dann wird nichts passieren. Das heißt, dieser Hashtag ist für dich vollkommen nutzlos und vollkommen unsinnig. Was wiederum funktioniert, ist, wenn du sagst, okay, ich mache jetzt hier einen Hashtag von, was weiß ich, einer Flasche Wein, du machst ein Posting von einer Flasche Wein und machst dann dort entsprechend die Hashtags, #riesling als Beispiel, #anbauregion, #weinliebe, all solche Sachen kannst du da als Hashtags reinbringen, die funktionieren, die sind aber auch nicht so groß. Aber sie funktionieren, weil letztendlich, wenn jemand dich entdeckt über diesen Hashtag, dann ist das jemand, der sich wirklich auch für deinen Content interessiert, der auch dann wirklich hingeht und sagt, okay, super, ich habe jetzt diesen Account von irgendeinem Weinliebhaber über Instagram entdeckt, das funktioniert auch über Twitter oder über Facebook, und dann kann ich entsprechend mir den Account angucken.

Und wenn ich sage, wow, der sieht gut aus, dann folge ich dem und habe vielleicht den neuen Weinhändler meines Vertrauens gefunden. Keine Ahnung, ob das funktioniert. Manchmal ist das so. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass dein Content, den du produzierst, natürlich a) zu dem Hashtag passen muss und dass du b) auch dann die richtigen Hashtags auswählst auf Basis deines Bildes. Das heißt, wenn du da einen Riesling stehen hast, dann macht es keinen Sinn dort einen Chardonnay hinzupacken. Wenn du dich jetzt fragst, warum weiß der über Wein so viel? Ich weiß über Wein überhaupt nichts, aber ich habe mittlerweile diverse Kunden, die im Weinhandel aktiv sind und deswegen habe ich hier was aufgeschnappt. Das ist einfach der springende Punkt. Also dein Content ist letztendlich der Dreh- und Angelpunkt. Und ob du jetzt irgendwelche Hashtags dazu packst oder nicht, das spielt erst mal in der ersten Betrachtung keine große Rolle. Die zweite Betrachtung für dich, die ist wesentlich wichtiger.

Langweiliger Content kann nicht durch Hashtags gerettet werden

Entscheidest du dich, okay, ich nehme Hashtags, denn auch das ist ein Thema für sich, wenn du eine bestimmte Größe erreicht hast mit einem Instagram Account oder einem LinkedIn Account oder einem Facebook Account, also wenn du Reichweite hast, richtig viel, dann spielen nachher Hashtags letztendlich keine große Rolle mehr, weil deine Fans dich sowieso sehen, weil sie so viele sind, und weil deine Fans mit ihrem Engagement sowieso dafür sorgen, dass du beispielsweise bei Instagram auf der Explore-Seite immer oben angezeigt wirst. Siehe Beispiel Dwayne Johnson, The Rock, der Schauspieler, keine Ahnung, 27 Trillionen Follower auf Instagram. Und ja, ich glaube nicht, dass der eine richtige Hashtag-Strategie hat der gute Mann. Der hat einfach 97 Trilliarden Follower, wie eben schon gesagt, und dementsprechend hat der halt viel, viel, viel Reichweite, weil viele Menschen das Ganze auch teilen. Man sagt ja immer, teilen geht bei Instagram nicht, also viele Experten sagen immer, teilen geht bei Instagram nicht. Natürlich geht Teilen bei Instagram.

Das Teilen bei Instagram ist das Verschicken über die Direktnachrichten-Funktion an andere Leute aus dem eigenen Freundeskreis. Und so teilt man bei Instagram. Ganz kurzer Exkurs hier am Rande für alle, die nicht genau wissen, wie das geht. Also dein Content ist der Dreh- und Angelpunkt. Und jetzt kommt der spannende Teil. Wenn dein Content, also nehmen wir hier jetzt das Negativ von Dwayne Johnson, das Negativ von Dwayne Johnson ist jemand, der überhaupt nicht berühmt ist und der auch überhaupt keinen guten Content macht. Denn auch das ist wichtig, du musst nicht berühmt sein, du musst kein Dwayne Johnson sein bei Instagram oder woanders, um entsprechend viel Reichweite zu bekommen. Das klappt auch für Otto-Normalverbraucher, also Normalsterbliche. Aber dein Content muss halt eben gut sein. Und deswegen verstehe ich auch nicht diese ständigen Diskussionen, die jetzt wieder in diversen Facebook-Gruppen angefangen sind, auch in meiner bei fragdentantau.com. Wenn du auf fragdentantau.com klickst, kommst du automatisch immer in meine 8.500 Personen umfassenden Social Media Marketing Gruppe bei Facebook raus.

Bist du gerne eingeladen, Mitglied zu werden. Ist natürlich gratis und du kannst dort dich aufschlauen. Aber worauf ich hinauswill, ist, wenn der Content es halt nicht bringt, dann bringen dir auch 30 Hashtags bei Instagram nichts. Denn ja, über die Hashtags werden Sachen gefunden. Also wenn ich jetzt nach diesem Hashtag suche, dann taucht dort irgendwo in der Hashtag-Übersicht bei Instagram, bei Facebook, bei LinkedIn, dein Beitrag auf, keine Frage. Aber auch der Beitrag taucht auf zwischen vielen anderen Beiträgen, zwischen vielen anderen Postings. Und das ist der springende Punkt. Wenn dein Content nicht überzeugt, weil das Bild langweilig ist, weil der Text lame ist, weil du die Leute am Thema vorbeiinformierst, oder was es noch für Sachen gibt, warum Content fehlschlagen kann, dann bringt dir auch die beste Hashtag-Strategie nichts. Also was musst du tun?

Mehrwert durch die richtigen Hashtags

Überlege dir, welche Hashtags kannst du nehmen für deinen Content, die a) deinen Content hundertprozentig genau beschreiben und die b) auch noch möglichst Reichweite bekommen. Alles vorausgesetzt, dass dein Content tatsächlich funktioniert. Und das ist der springende Punkt. Es gibt so viele Menschen da draußen, die unterwegs sind auf Instagram, auf Facebook, auf LinkedIn und die dort genau sowas machen, irgendwelche „Hashtag-Strategien“, in Anführungszeichen, sich überlegen, wobei sie einfach nur drei, vier, fünf Wörter dahinkleistern nach dem Motto, okay, das könnte gefallen. Eine Hashtag-Strategie sieht ganz anders aus, also muss man richtig reingehen in das Thema, in die Tiefe tauchen oder auf Neudeutsch einen Deep Dive machen, um dort entsprechend die richtigen Hashtags rauszufinden. Das machen die meisten halt nicht. Und dann wundern sie sich aber, dann wundern sie sich und sind verärgert, warum das denn organisch bei ihnen mit Instagram, LinkedIn, Facebook nicht funktioniert.

Das ist halt ganz wichtig, was ich dir heute mitgeben möchte, dass du nicht so viel Energie da reinsetzt, jetzt deine Hashtags rauszufinden, sondern dass du erst mal von der kreativen Seite rangehst, dass du erst mal überlegst, okay, welche Inhalte kann ich bauen, die meiner Zielgruppe wirklich weiterhelfen? Das ist ganz, ganz wichtig, dass du dort erst mal nach vorne gehst, auch für deine Personal Brand, deine persönliche Marke, wie du also in Social Media auftreten willst. Wir hatten ja wie gesagt letzte Woche, Folge 180, das Thema Social Media als Beweis, dass du echt bist. Da habe ich genau darüber gesprochen. Und in dieser Folge geht’s quasi letztendlich auch darum. Denn alles, was du in Social Media machst, bleibt natürlich irgendwo mehr oder weniger an dir hängen. Wenn du den Leuten irgendwas Gutes tust, weil du geile Inhalte rausbringst, weil du entsprechend Sachen machst, die wirklich die Leute nach vorne bringen, die ihnen wirklich helfen und die zumindest unterhaltsam sind. Du musst ja nicht gleich dein ganzes Fachwissen auspacken gratis, aber zumindest ein bisschen Unterhaltung bieten und hier und da mal einen kleinen Appetitbrocken hinwerfen.

Das musst du auf jeden Fall machen. Aber wenn diese Teaser halt nicht gut sind, wenn die nicht funktionieren, wenn das Sachen sind, wo die Leute sagen so, ah, bringt überhaupt nichts, dann kommst du mit Hashtags auch nicht weiter. Denn wie gesagt, Beispiel Instagram, klickst auf einen Hashtag, dann siehst du die Übersichtsseite, die Top-Artikel und die neuen Artikel, also die aktuellen Artikel, also Postings bei Instagram, und in der Übersicht siehst du auch wieder ganz viele, genau wie im normalen Newsfeed. Das heißt, der Unterschied ist kein anderer als auf der Explore-Seite zum Beispiel oder auf deiner Startseite oder wenn du in eine andere Übersicht gehst, nach Ort oder nach sonstigen Dingen. Das Problem ist, dass dein Content da auch nur einer von vielen ist, und wenn dein Posting dort nicht heraussticht, dann bringen dir auch die Hashtags nichts. Denn was bringt dir ein Hashtag, den du nutzt, von dem du dir was versprichst, wenn dieser Hashtag auch nur wieder dafür sorgt, dass du in einer Masse anderer Postings zum gleichen Hashtag untergehst, weil dein Content so lame ist.

Mit Hashtags das Thema verschönern geht nicht

Also lahmer Content, lame Content, würde jetzt mein Sohn sagen, der ist schon ein bisschen älter, also im Alter eines Teenagers, und da sagt man natürlich nicht lahm, da sagt man lame, weil man da deutlich cooler ist. Aber egal, darum geht’s hier nicht. Es geht darum, dass du einfach dir genau überlegen musst, wenn du eine Strategie anfängst und wenn du irgendwo siehst, ja, jetzt sind Hashtags der neue heiße Scheiß, dann lese ich immer irgendwelche Diskussionen bei Facebook oder auch bei Instagram, nee, du musst sieben bis neun nehmen, nee, du musst 11 bis 15 nehmen, nee, mach 30, ist gut, nein, du musst 23,75 Hashtags nehmen. Ganz im Ernst, das ist total müßig darüber zu sprechen, solange dein Content das einfach nicht hergibt. Und die großen Influencer, wenn du jetzt Influencer werden möchtest, die großen Influencer, die brauchen keine Hashtags mehr. Es sei denn, sie wollen auf ein Produkt aufmerksam machen, was sie verkaufen sollen als Influencer oder Sonstiges.

Aber die brauchen keine Hashtags mehr, weil der Hashtag deinen lahmen Content nicht rettet. Das ist genauso, als wenn du ein totales Schrottauto verkaufen möchtest für 50.000 Euro, dann bringt auch eine rote Farbe nicht mehr viel. Wenn die Kiste drunter Müll ist, bleibt sie Müll, auch wenn du sie schön einpackst. Und das ist wichtig, dass du das heute mitnimmst. Arbeite an deinem Content. Und wenn der Content richtig gut ist, wenn deine Inhalte richtig schön reinballern, wenn Leute sagen so, wow, cool, das ist geiler Content, ich lese den Blog gerne, ich schau die Videos gerne, dann funktioniert das Ganze wunderbar. Und dann kannst du dir überlegen, dass du das Ganze jetzt noch entsprechend mit Hashtags unterfütterst. Ich selber, ich nutze ja auch Hashtags, also ich will die gar nicht madig machen, nicht falsch verstehen. Ich nutze auch Hashtags, weil ich weiß, dass die richtigen Hashtags dann noch ein bisschen mehr Reichweite bringen, wenn der Content ohnehin schon von der Fanbase angenommen wird.

Das heißt, wenn der Content an sich schon mal ein kleines Stückchen so, keine Ahnung, 50 Meter viral gegangen ist, dann kannst du mit den richtigen Hashtags noch ein bisschen was rausholen, quasi den Turbo einschalten. Das geht auf jeden Fall. Das habe ich gerade selber erst wieder gemerkt, dass ich das bei einem Account, den ich betreue, gemerkt habe. Beziehungsweise der Account, den ich betreue, ist etwas übertrieben. Ich kann es dir gerne sagen, es ist der Account meiner beiden Katzen, die ich seit Sommer habe, also seit drei Monaten. Und da arbeite ich nach demselben Prinzip. Ich versuche halt möglichst geilen Cat-Content zu produzieren und dann benutze ich natürlich auch Hashtags, die zu der Katze passen, zu den Katzen passen. British Shorthair, also British Kurzhaar und sowas ist da alles mit drin. Aber, und jetzt kommt der springende Punkt, die Bilder, die ich dort poste in dem Newsfeed für die beiden Katzen, die Bilder sind alle gut. Also ich mache natürlich gute Bilder von den Katzen.

Hashtags sind keine Wundermittel

Aber es gibt natürlich auch da Highlights und Lowlights. Und die Highlights, wo ich schon sage, wow, das ist aber ein besonders schönes Bild, wo auch meine Frau sagt, das sieht ja super aus das Bild, wenn wir das posten auf dem Account, dann gibt es da nochmal 50 % Reichweite on top, und auch natürlich Engagement. Wenn also so ein durchschnittlicher Artikel in diesem Katzen-Account, der hat jetzt knapp 3.000 Follower innerhalb von drei Monaten, also Cat-Content funktioniert bei Instagram mehr als gut, aber wenn wir jetzt immer so eine organische Reichweite von circa 50 % haben, also 1.500, also nicht im Normalfall, im Normalfall sind es immer so ein Drittel organische Reichweite, dann merkst du halt ganz genau, dass wenn dort der Hashtag zu dem Bild, was sowieso alle schon geil finden, noch zieht, dass dann das Bild in dieser Hashtag-Kategorie wirklich trendet. Und wenn das passiert, dann gibt es noch mal richtig schöne Reichweite obendrauf, richtig viele Likes, Kommentare und so weiter.

Das habe ich jetzt getestet, hat jetzt schon in, keine Ahnung, fünf, sechs, sieben, acht Fällen funktioniert, so genau weiß ich es nicht. Und das ist der springende Punkt, und das ist genau der Beweis für meine These, warum Hashtags deinen lahmen Content nicht retten. Denn es gibt da draußen noch so viele Katzenbilder, die richtig, richtig, richtig scheiße sind. Sorry für das Wort. Und da sehe ich auch immer Hashtags drunter und das klappt halt nicht. Und was du natürlich, natürlich kannst du jetzt Cat-Content nicht eins zu eins auf andere Beispiele ummünzen, aber dort hast du letztendlich dasselbe Prinzip, dort hast du dieselben Mechanismen. Und wenn dein Content schon exquisit ist und in der Zielgruppe richtig gut einschlägt, zum Beispiel Katzenliebhaber sagen, oh, ist das süß, dann liken sie mehr, dann interagieren sie mehr und dann kriegt dieser eine Hashtag, auch nicht alle von denen, ich nutze da immer so, keine Ahnung, ich glaube 15, 16, 17 Hashtags ungefähr, ein definiertes Hashtag-Set, und dann bekommen einzelne Hashtags richtig schön Power und dann geht’s auch nach oben und dann kriegst du auch viel Reichweite, viel Engagement.

Ob du damit nachher bei einem Account wirklich auch Kunden gewinnst, ist eine ganz andere Frage. Aber hier geht es ja nur um reines Entertainment, deswegen ist es ja ein Katzen-Account. Das wollte ich nur mal als Beispiel bringen, um entsprechend dir klarzumachen, warum diese Hashtags nicht die Lösung sind. Die Lösung ist dein Content und deswegen kannst du auch diese ganzen Diskussionen über Hashtags, welche Hashtags, wie viele, wann, wo und wenn ja, warum nicht, das kannst du dir alles in die Haare schmieren, das kannst du dir schenken. Das bringt dir halt nichts, weil du diese Hashtags so in der Form nicht brauchst. Also sagen wir so, du gehst mit der Strategie nicht ran und sagst, ich habe jetzt hier fünf Hashtags und zu denen möchte ich krass abgehen, sondern du machst den Content. Der Content ist richtig gut, der Content hilft deiner Zielgruppe, er sorgt für Interaktion und dann unterfütterst du das Ganze noch mit ein bisschen Hashtag. Das machst du auf Instagram, das machst du auf LinkedIn, da funktionieren Hashtags sehr gut, also Instagram und LinkedIn.

Ohne Strategie bringt der beste Hashtag nichts

Bei Facebook bin ich noch nicht ganz so sicher, ich glaube, es funktioniert besser als vorher, aber da muss ich noch ein bisschen rumtesten. Was du auf jeden Fall brauchst, ist eine Hashtag-Strategie, denn nur, wenn du so eine Hashtag-Strategie hast, also generell eine Social Media Strategie für diesen Kanal, dann kannst du auch den Content entsprechend bauen für diesen Kanal und dann kannst du dich so verhalten, wie sich jemand verhält, der in Social Media Leads generieren und Kunden gewinnen möchte. Denn das kriegst du nicht über Follow for Follow oder auch irgendwelche anderen komischen Hashtags bei TikTok hin, das funktioniert nicht. Wenn du sagst, okay, ich bin jetzt hier angetreten, um das wirklich mal seriös zu machen, um das wirklich mal richtig zu machen, damit es funktioniert, dann mach das bitte auch vernünftig. Und wenn du es nicht kannst oder du nicht weißt, wie es geht, wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst oder wenn du schon dabei bist und du kommst nicht weiter, dann helfe ich dir gerne dein Social Media Marketing so zu optimieren, damit du in Zukunft tatsächlich exakt die Leute in deiner Zielgruppe erreichst, für die deine Produkte und Dienstleistungen perfekt geeignet sind und die auch bereit sind deine Preise zu zahlen.

Dann gehe jetzt bitte auf bjoerntantau.com/termin und trag dich dort ein für ein kostenloses, strategisches Erstgespräch mit mir und ich kann dir genau verraten, wie du die richtigen Social-Media-Marketing-Methoden in deinem Geschäft implementierst, damit du schneller und besser skalieren kannst und deine Ziele mit Social Media Marketing einfach besser erreichst. Also melde dich bei mir, bjoerntantau.com/termin. Bewirb dich dort auf das kostenlose Erstgespräch und wir hören uns dann in einer der nächsten Folgen meines Podcasts. Bis dahin viel Erfolg! Mach's gut! Ciao!

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Björn Tantau

Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor

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