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Die 5 wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Tweets

Wann funktionieren Tweets eigentlich am besten? Und wie kannst du mit deinen Tweets optimale Ergebnisse erzielen? Ich selbst bin ein Fan von Twitter. Zwar nutze ich es nicht mehr so intensiv wie früher, doch ist Twitter als Informationsquelle meiner Ansicht nach immer noch unschlagbar. Wenn du Twitter sinnvoll in deine Online Marketing Strategie integrierst, dann kannst du von dem „Kurznachrichtendienst“ massiv profitieren – und mit „sinnvoll“ meine ich „richtig“. Auch ein Tweet ist schließlich nur ein Instrument im Online Marketing. Und wie bei allen Instrumenten gilt: Je besser du es beherrscht, desto erfolgreicher wirst du sein. Was aber sind die wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Tweets?

Die 5 wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Tweets

Die 5 wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Tweets | Quelle

Alle mögen Eyecatcher…

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Kannst du diesen Spruch nicht mehr hören? Kann ich verstehen – Fakt ist aber, dass er immer noch (und im modernen Online Marketing vielleicht mehr als je zuvor) seine Berechtigung hat.

Twitter ist da keine Ausnahme: Wenn du deine Tweets mit Bilder verschönerst (natürlich themenrelevant, mindestens aber als Eyecatcher geeignet), machst du es richtig. Tweets mit Bildern bekommen im Schnitt 22,8 Prozent mehr Interaktionen als Tweets ohne Bilder. An dieser Zahl kommst du nur schwer vorbei, schließlich sind Interaktionen (nicht nur auf Facebook sondern auch) auf Twitter sehr wichtig. Je mehr dein Tweet retweetet wird, desto größer ist deine potenzielle Reichweite.

Das solltest du dir nicht entgehen lassen, denn auch wenn Twitter insgesamt in Deutschland nicht die Reichweite von Facebook oder Instagram hat, kannst du hier dennoch viel Traffic holen, wenn du in deiner Nische zu den herausragenden Twitter Usern gehörst… nutze also Bilder in deinen Tweets!

…wirklich alle?

Auf eine Sache musst du bei den Bildern für deine Tweets allerdings achten: Pass genau auf, dass sie dir nicht zuviel Platz wegnehmen. Denn auch wenn Tweets mit Bildern grundsätzlich besser funktionieren, muss es auch andere Tweets geben!

Von Zeit zu Zeit sind selbstverständlich auch Tweets ohne Bilder angesagt. Wenn du ohne Bilder arbeitest, kannst du etwas mehr Text benutzen – zwischen 120 und 140 Zeichen haben sich hier als optimal erwiesen. Hast du ein Bild im Tweet, sinkt die Anzahl drastisch und es sind dann nur zwischen 20 und 40 Zeichen.

Kurze Tweets mit Bildern haben 58 Prozent mehr Interaktionen. Bei langen Tweets ohne Bild sind es sogar 77 Prozent mehr Interaktionen, bezogen auf ähnliche Tweets ohne Bilder, dafür aber mit weniger Text. Wenn du also nicht mit Bildern arbeitest, solltest du dringend darauf achten, dass dir den Text für deinen Tweet nicht zu schnell ausgeht.

Ja, mit Twitter lässt sich Traffic holen

Viele User sind im Internet auf der Jagd nach Reichweite. Das kann ich absolut verstehen, mit geht es nicht anders – auch ich suche bekannterweise immer nach den besten Möglichkeiten, noch mehr Traffic und Besucher auf meine Website hier zu holen. Der Schlüssel dafür ist natürlich Content – und Content Marketing. Und Twitter ist ein optimales Werkzeug, um mit dem richtigen Content guten Traffic zu generieren. Oder?

Checkliste für erfolgreiche Tweets

1. Tweets mit Bildern sollten zwischen 20 und 40 Zeichen haben
2. Tweets ohne Bilder sollten zwischen 120 und 140 Zeichen haben
3. Tweets mit Bildern bekommen grundsätzlich mehr Interaktionen
4. Tweets ohne eingebettete Links bekommen mehr Interaktionen
5. Tweets mit 4 Hashtags bekommen am meisten Interaktionen

Jein… Twitter ist selbstverständlich dazu gedacht, Traffic zu erzeugen. Nicht umsonst baust du dir in jahrelanger Arbeit loyale Follower auf, die deine Tweets lesen und auch auf die Links klicken, die du dort postest. Aber: Tweets mit Links bekommen weniger Interaktionen als Tweets ohne Links.

Über 25 Prozent beträgt der Unterschied bei Tweets, die einen Link eingebettet haben im Vergleich zu Tweets, bei denen das nicht der Fall ist. 25 Prozent mehr Interaktionen für Tweets ohne Link – das kann also auch 25 Prozent mehr Reichweite bedeuten… allerdings nur für deinen Tweet, denn ohne Link gibt es keinen Traffic für deine Website und das deine Leser sich dann auf die Startseite deines Twitter Profils bemühen und dort auf den Link zu deiner Website klicken, ist eher unwahrscheinlich.

Hashtags funktionieren gut

Ich persönlich bin in diesem konkreten Fall dafür, eine gute Mischung zu finden, denn ganz ohne Links in Tweets geht es nicht. Ein solchen grundsätzliches Vorgehen würde dafür sorgen, dass du aus dem „Walled Garden“ Twitter keine Reichweite für deine Website erzeugen könntest. Das kann ich nicht gutheißen und aus diesem Grund sehe ich diese Zahlen auch skeptisch.

Das gilt aber nicht für die Sache mit den Hashtags! Du weißt, dass Twitter den Hashtag quasi erfunden hat. Zwar gibt es den Hashtag auch auf Facebook und bei Instagram ist er sogar das zentrale Element für die Generierung von Reichweite – bei Twitter aber ist er aber in Sachen Social Media zum ersten Mal aufgetaucht (lang ist's her). Für deine Tweets heißt das, dass du mit Hashtags arbeiten solltest, wenn du auf Twitter eine gute Figur machen willst.

Die Verwendung von Hashtags sorgt dafür, dass deine Tweets mehr Interaktionen bekommen und damit auch eine längere Lebensdauer haben. Nachvollziehbar: Wenn deine Tweets mehr geteilt werden, folgt auch eine entsprechend stärkere Verbreitung – und genau ist dann der Vorgang, der zu mehr Reichweite führt und auch mehr Traffic bedeuten kann, wenn du in deinem Tweet einen Link eingebaut hast, der auf eine bestimmte Landing Page verweist.

Fazit

Twitter mag nicht (mehr) zu den Stars in Social Media gehören – zumindest nicht hierzulande. Trotzdem kannst du mit Twitter in einer thematischen Nische nach wie vor sehr viele Leute im Internet erreichen. Und im News Bereich ist Twitter immer noch erste Wahl. Bei wichtigen weltpolitischen Geschehnissen zum Beispiel erscheinen die Meldungen auf Twitter immer sehr schnell. Letztendlich muss es deine Aufgabe sein, aus den hier von mir genannten Aspekten die bestmögliche Mischung für deinen Tweet zu erschaffen – immer abhängig von den Zielen, die du verfolgst. Denn selbst wenn du zum Beispiel mit Tweets, die keine Links enthalten, mehr Interaktionen erzeugst… solange diese Taktik nicht auf dein eigentliches Ziel einzahlt (wie die Erhöhung des Traffics für deine Website), ist sie wertlos.

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Björn Tantau

Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor

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