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Double Opt-in: Wichtiger Erfolgsfaktor für dein E-Mail Marketing

Kennst du das Double Opt-in Verfahren? Du darfst keinesfalls darauf verzichten, wenn dein E-Mail Marketing erfolgreich sein soll! Dabei geht es natürlich auch um rechtliche Voraussetzungen, denn spätestens seit Inkrafttreten der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Ende Mai 2018 ist es sehr riskant, auf das Double Opt-in Verfahren zu verzichten. Nicht zu unterschätzen sind ebenfalls Aspekte wie das Vertrauen deiner E-Mail Abonnenten und selbstverständlich auch die Qualität deiner E-Mail Liste. Insbesondere die Qualität deiner Liste macht letztendlich den Unterschied. Warum das so ist und wie du dank Double Opt-in dafür sorgst, dass du qualitativ hochwertige E-Mail Adressen einsammelst, erfährst du im folgenden Artikel…

Double Opt-in: Wichtiger Erfolgsfaktor für dein E-Mail Marketing

Double Opt-in: Wichtiger Erfolgsfaktor für dein E-Mail Marketing | Bild: Adobe Stock

Inhaltsverzeichnis

Double Opt-in schützt deine Daten
Anmeldungen eindeutig nachweisen
Double Opt-in bringt Klasse statt Masse
Engagement wichtiger als Reichweite
Transparenz und Aufklärung
Mach es neuen Abonnenten leicht
Deine ersten Nachrichten sind am wichtigsten
Double Opt-in hilft beim Vertrauensaufbau
Bring deine Abonnenten schnnell ans Ziel
Arbeite an der Qualität deines Verteilers
Halte immer, was du versprochen hast
Vermeide rechtliche Probleme

Double Opt-in schützt deine Daten

Das Double Opt-in Verfahren sorgt dafür, dass die Inhaberschaft einer E-Mail Adresse verifiziert wird. Wenn du dich bei einem E-Mail Newsletter anmeldest, dann solltest du im ersten Schritt eine E-Mail bekommen, in der dir entsprechend mitgeteilt wird, dass du dich für diesen Newsletter angemeldet hast. In dieser E-Mail steckt dann auch schon ein Verifizierungslink.

Durch den Klick auf diesen Link bestätigst du, dass es deine E-Mail Adresse ist, die in den Newsletter eingetragen wurde. Das ist sinnvoll, denn auf diese Weise wird verhindert, dass eine fremde Person deine E-Mail Adresse ungefragt bei einem beliebigen Newsletter anmeldet. Das Double Opt-in wirkt hier also zuverlässig, denn wenn du selbst dich nicht angemeldet hast, klickst du auch ganz sicher nicht auf den Verifizierungslink.

Seriöse Plattformen für E-Mail Marketing speichern den Zeitpunkt, wann genau die Anmeldung stattgefunden hat und ob auf den Verifizierungslink geklickt wurde. Wenn das Double Opt-in Verfahren nicht eingesetzt wird, dann kann der Inhaber des E-Mails Newsletters entsprechend nicht nachweisen, dass du dich wirklich für den Newsletter eingetragen hast. Genau das ist der springende Punkt, weil dann deine E-Mail Adresse unrechtmäßig hinzugefügt wurde (bzw. ohne dein Wissen).

Anmeldungen eindeutig nachweisen

Auch schon vor der europäischen Datenschutzgrundverordnung war Double Opt-in empfehlenswert. Nur wenn du selbst als Anbieter eines Newsletters damit arbeitest, kannst du eindeutig nachweisen, dass sich jemand bei dir aus freien Stücken angemeldet hat. Das ist wichtig, denn selbstverständlich gibt es Menschen, die sich irgendwann mal für deinen Newsletter angemeldet und es dann mit der Zeit aus den unterschiedlichsten Gründen wieder vergessen haben.

Dank Double Opt-in Anmeldungen genau nachvollziehen

Dank Double Opt-in Anmeldungen genau nachvollziehen | Quelle

Solche Leute melden sich dann in der Regel (auf den ersten Blick nachvollziehbar) bei dir und sind entsprechend empört, dass du ihnen einfach so „ungefragt“ E-Mails zugeschickt hast. Wenn du nicht mit dem Double Opt-in Verfahren arbeitest, dann kannst du in solchen Fällen nicht nachweisen, dass sich diese User tatsächlich für deinen Newsletter angemeldet haben. Das ist der Grund, warum das Verfahren so wichtig ist, denn als Anbieter bist du dann in der Lage, genau nachzuweisen, dass die Anmeldung wirklich passiert ist und rechtmäßig war.

Höchstwahrscheinlich wirst du diese E-Mail Abonnenten trotzdem verlieren, weil sie sich von deinem Newsletter wieder abmelden. Das ist aber nicht der springende Punkt, viel wichtiger ist, dass du nicht wegen der unaufgeforderten Zusendung von Spam verantwortlich gemacht werden kannst. Ein paar Leads weniger wirst du verkraften, wenn du dich aber einer mit rechtlichen Auseinandersetzung wegen E-Mail Spam herumschlagen musst, dann kann das sehr viel Geld und Nerven kosten.

Double Opt-in bringt Klasse statt Masse

Das Double Opt-in Verfahren lässt dich als Anbieter eines E-Mail Newsletters also nicht nur ruhig schlafen, es spart dir ganz sicher auch jede Menge Geld. Der wichtigste Grund ist aber, dass es dank dieses Verfahrens wirklich nur ganz bestimmte Leads in deinen Verteiler schaffen. Wer das Double Opt-in Verfahren durchläuft, um Abonnent (d)eines E-Mail Newsletters zu werden, will auch wirklich dabei sein.

Diese Denkweise ist einfach nachvollziehbar und vielleicht kommt dir meine Argumentation aus einem anderen Bereich bekannt vor: Facebook. Facebook hat nicht direkt etwas mit Double Opt-in zu tun, aber auch auf Facebook war es lange Zeit „sehr wichtig“, besonders viele neue Fans einzusammeln. Facebook Unternehmensseiten mit hunderttausenden von „Fans“ waren und sind keine Seltenheit.

Wenn du dir aber die Interaktionsraten von diversen Unternehmensseiten auf Facebook anschaust, dann wirst du feststellen, dass es in diesem Punkt oft überhaupt nicht gut aussieht. Und genau das ist der Denkfehler: Was bringen dir 200.000 Fans, wenn du bei einem Posting 5 Likes, einen Kommentar und keine Shares bekommst? Das ist so, als würde es deine Community gar nicht geben (was ja in diesem Szenario auch der Fall ist).

Engagement wichtiger als Reichweite

Es geht nicht um Reichweite, es geht um Engagement. Besonders beim E-Mail Marketing ist es sehr wichtig, dass du möglichst viele deiner Abonnenten auch wirklich erreichst. Und jetzt denk bitte mal darüber nach, wann die Chance, möglichst viele zu erreichen, höher ist: Wenn du Leute in deinem Verteiler hast, die deinen Newsletter auch wirklich haben wollen oder wenn du wahllos Menschen zu deinem Verteiler hinzufügst, auch wenn sie gar nichts davon wissen?

Guten Ergebnisse sind kein Zufall

Gute Ergebnisse sind kein Zufall | Quelle

Das Double Opt-in Verfahren schützt dich vor diesem Effekt. Es kann vorkommen, dass du neue Leads einsammelst, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind, den Verifizierungslink zu klicken. Manche vergessen es, andere überlegen es sich zwischendurch anders und wollen doch nicht in deinen Verteiler.

Diese Fälle sind unschön, weil du im Zweifel vielleicht schon für das Einsammeln der Leads Geld bezahlt hast, bevor die Verifizierung tatsächlich stattgefunden hat. Auf der anderen Seite kannst du solche Fälle aber auch minimieren, wenn du zum Beispiel mit Facebook Ads arbeitest. Dort kannst du exakt definieren, dass eine Conversion erst dann als erfolgreich und somit zahlungspflichtig gewertet werden soll, wenn ein neuer Lead auf einer bestimmten Landing Page landet.

Transparenz und Aufklärung

Bei dieser Landing Page muss es sich um die Seite handeln, die ein neuer Kontakt nur erreichen kann, wenn der Verifizierungslink in der ersten E-Mail geklickt wurde. Dann greift der Double Opt-in und du kannst dir sicher sein, dass der neue Interessent am Ende auch tatsächlich zum Lead geworden ist und du diesen Lead künftig mit deinen Marketingbotschaften via E-Mail erreichen kannst.

Das gleiche Prinzip klappt auch mit anderen Werbeformen und ist nicht nur auf Facebook Ads begrenzt. Auch via Google AdWords kannst du so vorgehen und damit dafür sorgen, dass du dein Werbebudget auch wirklich nur für Leute ausgibst, die du anschließend in deinem Verteiler als neue Leads begrüßen kannst. Damit das klappt, musst du allerdings auch dafür sorgen, dass deine Anweisungen für potenzielle Leads möglichst exakt sind.

Wie bereits erwähnt kann es Streuverluste geben. Dabei handelt es sich um User, die dein Angebot entdecken und sich auch anmelden, dann aber am Ende doch keine vollwertigen Leads werden. Deswegen müssen deine Website und auch deine erste E-Mail, die ein potenzieller Lead von dir bekommst, sinnvoll formuliert sein und genau erklären, was jetzt zu tun ist.

Mach es neuen Abonnenten leicht

In der Regel werden neue User auf deine Angebote aufmerksam, weil sie eine Werbeanzeige von dir sehen oder auf deiner Website bemerken, dass es dort eine Anmeldemöglichkeit für einen E-Mail Newsletter gibt. Ich werde in diesem Artikel nicht auf die Voraussetzungen eingehen, die du erfüllen musst, um Leute überhaupt für eines deiner Angebote zu begeistern. Nur soviel: Natürlich musst du potenziellen Neukunden (denn nichts anderes sind neue Leads) etwas bieten, damit sie sich auch tatsächlich für deinen Service eintragen.

Beispiel für die Erklärung des Verifizierungsprozess

Beispiel für die Erklärung des Verifizierungsprozess | Quelle

Nur ein geringer Prozentsatz wird sich bei dir anmelden, wenn es keinen konkreten Vorteil gibt, daran ändert auch das Double Opt-in Verfahren nichts. Wenn du diese Voraussetzungen aber erfüllt hast, erfolgt der Eintrag in ein Anmeldeformular. Im Hintergrund wird jetzt eine E-Mail an die Person verschickt, die sich für deinen Service eingetragen hat und das Double Opt-in Verfahren beginnt.

Die erste Hürde ist genommen, dank deiner Website kommt es zu Eintragungen. Idealerweise hast du schon auf deiner Website erklärt, was jetzt weiter passiert. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann bietest du eine spezielle Seite an, die angezeigt wird, nachdem jemand seine E-Mail Adresse eingetragen, aber noch nicht verifiziert hat. Geh nicht zwingend davon aus, dass jeder mit dem Verfahren vertraut ist und mach es den Leuten so einfach wie möglich, sich via Double Opt-in abzusichern und vor Spam zu schützen.

Deine ersten Nachrichten sind am wichtigsten

Auf dieser speziellen Seite zeigst du am besten einen Screenshot von der E-Mail, die der neue Lead gleich von dir bekommen wird. Erkläre dazu in einem begleitenden Text, was es mit dem Double Opt-in Verfahren auf sich hat und warum es wichtig ist, dass die eigene E-Mail Adresse durch den Klick auf den Verifizierungslink bestätigt wird. Je einfacher und transparenter du alles erklärst und auf die Vorteile des Double Opt-ins eingehst, desto besser.

Viele Anbieter vernachlässigen diese Hinweise gern und gehen davon aus, dass alles „schon klappen wird“. Diesen Fehler solltest du nicht machen, geh nicht davon aus, dass Erklärungen überflüssig sind. Wer weiß, was es mit dem Double Opt-in auf sich hat, wird deine Erläuterungen ohnehin ignorieren, aber alle anderen freuen sich über die detaillierte Anleitung.

Das gilt auch für die erste E-Mail, die dein potenzieller Neukunde nun von dir (hoffentlich) in seinem Postfach findet. Ich schreibe „hoffentlich“, weil nicht jede E-Mail korrekt ankommt, dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Ein Grund ist, dass der Absender der E-Mail (also du) sich nicht ausreichend identifiziert oder es einfach nicht klar ist, von wem die E-Mail stammt.

Double Opt-in hilft beim Vertrauensaufbau

Auch hier darfst du dich nicht darauf verlassen, dass jeder User genau weiß, von wem die E-Mail stammt, nur weil er oder sie sich 30 Sekunden zuvor auf deiner Website angemeldet hat. Damit du vom Double Opt-in Verfahren wirklich profitierst, musst du deine Hausaufgaben machen und zum Beispiel den Absender einer E-Mail genau definieren.

So funktioniert das Double Opt-in Verfahren

So funktioniert das Double Opt-in Verfahren | Quelle

Vor allem Unternehmen machen beim Absender oft Fehler und verzichten darauf, dort den Namen einer Person zu nennen. Das muss gar nicht der volle Name sein, es reicht auch schon etwas relativ unpersönliches wie „Jan von SportMeier.de“. Wichtig ist, dass überhaupt eine Art von Beziehung aufgebaut wird, denn wenn der Empfänger dieser ersten Nachricht zumindest einen Namen sieht, dass wirkt das vertrauenswürdiger.

Das Double Opt-in Verfahren kann auch nur dann funktionieren, wenn deine erste E-Mail nicht gleich im Spam landet. Verzichte also in dieser E-Mail vor allem im Betreff aber auch im Text auf reißerische Formulierungen, zu viele Links oder Sonderzeichen. All das sind Trigger, auf die Spamfilter mehr oder weniger nervös anspringen, so dass deine E-Mail im Zweifel gar nicht erst zugestellt wird.

Bring deine Abonnenten schnell ans Ziel

Das komplette Double Opt-in Verfahren ist natürlich nutzlos, wenn ein potenzieller Neukunde überhaupt nicht die Chance bekommt, den Verifizierungslink zu klicken. Halte dich in deiner ersten E-Mail also kurz und erklär genau, was der Empfänger jetzt tun muss, um die eigene E-Mail Adresse für einen sauberen Double Opt-in zu verifizieren. Deine Gestaltungsmöglichkeiten können je nach Anbieter variieren, die meisten Provider für E-Mail Marketing können sich in dieser Hinsicht aber sehen lassen und du wirst vor keine großen Probleme gestellt.

Nochmal: Mach es nicht zu kompliziert oder zu umständlich! Nutze klare Worte und erkläre leicht verständlich, warum es so wichtig ist, den Verifizierungslink zu klicken. Du musst das Double Opt-in Verfahren nicht zwingend erwähnen, aber du musst deutlich machen, was passiert, wenn die eigene E-Mail Adresse nicht verifiziert wird.

Aus Erfahrung kann ich dir bestätigen, dass es immer besser ist, wenn dich einfach und nicht zu umständlich ausdrückst. Deine zukünftigen Abonnenten sind dir dankbar, wenn du es ihnen leicht machst. Denk immer daran, dass viele Menschen wenig Zeit haben: Selbst, wenn sie sich direkt für dich und/oder deine Angebote interessieren, wollen sie schnell ans Ziel kommen und sich nicht mit langen Erklärungen aufhalten.

Arbeite an der Qualität deines Verteilers

Der Klick auf den Verifizierungslink stellt den Abschluss des Double Opt-in Verfahrens dar. Die E-Mail Adresse ist nun bestätigt und befindet sich in deinem Verteiler. Du selbst als Anbieter deines Newsletters bist jederzeit in der Lage, exakt nachzuweisen, wann sich die betreffende Person aktiv und wissentlich in deinem Verteiler eingetragen hat.

Beispiel für einen Lead Magnet

Beispiel für einen Lead Magnet | Quelle

Damit hast du ein wichtiges Etappenziel in Sachen E-Mail Marketing erreicht: Du hast aus einem Interessenten einen neuen Lead gemacht. Dieser Lead ist in deinem Verteiler gespeichert und dank Double Opt-in kannst du dir sicher sein, dass es sich um eine reale Person handelt. Außerdem weißt du, dass es sich auch um eine Person handelt, die sich wirklich für dich, deine Produkte oder deine Dienstleistungen interessiert (sonst hätte es weder eine Eintragung noch eine Verifizierung gegeben).

Die eigentliche Kür beginnt jetzt. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Double Opt-in Verfahren verschickt dein Verteiler eine zweite Nachricht, bei der es sich um die eigentlich Willkommensnachricht handelt. Diese Nachricht kann Links zu Downloads beinhalten, die du als Begrüßungsgeschenk angekündigt hast oder ein Erklärvideo. Es kann auch eine persönliche Nachricht von dir sein, in der du erklärst, was dein neuer Abonnent von dem Newsletter in Zukunft zu erwarten hat.

Halte immer, was du versprochen hast

Das Double Opt-in Verfahren sorgt definitiv für Vertrauen und Sicherheit auf beiden Seiten. Sei dir aber bewusst, dass dein neuer Abonnent nun auch Erwartungen an dich hat. Damit meine ich zum Beispiel die Erfüllung deines Versprechens, falls du mit Incentives gearbeitet hast (gratis Downloads, Rabatte, etc.).

In deinen ersten beiden E-Mails an deine neuen Abonnenten definierst du die Erwartungen und genau an diesen Erwartungen wirst du dich dann später auch messen lassen müssen. Es ist wichtig, dass du verstehst, worum es beim E-Mail Marketing überhaupt geht: Ja, das Double Opt-in Verfahren ist wichtig und es sorgt dafür, dass du themenrelevante, interessierte und vor allem echte Leads für dich gewinnst – das alles ist aber nutzlos, wenn du die User nicht in den Mittelpunkt stellst.

Es ist sehr einfach, sich mit einem oder zwei Klicks für einen E-Mail Newsletter anzumelden. Es ist aber noch viel einfacher, sich wieder abzumelden – und das willst du natürlich vermeiden. Versteh mich bitte nicht falsch, du wirst nicht jeden Abonnenten halten können und das muss auch gar nicht sein.

Vermeide rechtliche Probleme

Um Abonnenten, die deinen Verteiler sofort oder nach einer bestimmten Zeit wieder verlassen, solltest du nicht trauern. Letztendlich ist diese Bereinigung trotz Double Opt-in notwendig und passiert auch stetig. Es ist unmöglich, immer für alle Abonnenten den exakt richtigen Content anzubieten.

Kennzahlen zum E-Mail Marketing

Kennzahlen zum E-Mail Marketing | Quelle

Folglich gibt es Abonnenten, die sich früher oder später aus deinem Verteiler verabschieden, selbst wenn die thematische Relevanz zum Zeitpunkt der Anmeldung hoch war. Mittel- bis langfristig wird dein E-Mail Verteiler dadurch sogar qualitativ hochwertiger, weil nur Abonnenten übrig bleiben, die sich besonders für deinen Newsletter interessieren. Dadurch werden sich deine Öffnungs- und Klickraten verbessern.

Achte dafür in deiner ersten E-Mail darauf, dass du hier wirklich nur die Verifizierung der E-Mail Adresse abfragst und auf Werbung oder sonstige Hinweise verzichtest. Das gilt auch für deine zweite E-Mail: Halte dich an die wichtigsten Fakten und überschwemme neue Abonnenten nicht gleich mit deiner geballten Reklamemaschine. Damit verspielst du Vertrauen und kannst dir außerdem rechtliche Probleme einhandeln.

Fazit

Das Double Opt-in Verfahren mag auf den ersten Blick also sperriger und umständlicher sein. Und es stimmt: Wenn du konsequent mit Double Opt-in arbeitest, dann wirst du einige Leads verlieren (oder gar nicht erst bekommen). Solche Streuverluste kannst du nur schwer abfangen, grundsätzlich ist es aber besser so.

Letzlich wird dadurch die Qualität deines Verteilers massiv gesteigert und du wirst Öffnungs- und Klickraten erreichen, die überdurchschnittlich hoch sind. E-Mail Marketing mag eine alte Disziplin des Online Marketings sein, aber sie gehört nach wie vor zu den erfolgreichsten. Je hochwertiger dein Verteiler ist, desto besser wirst du ihn zum Beispiel für die Vermarktung deiner Produkte einsetzen können.

Spätestens hier wird deutlich, warum das Double Opt-in Verfahren so sinnvoll ist: Wenn du einen E-Mail Verteiler aufbaust, der nicht mit Double Opt-in arbeitet, dann hast du auf dem Papier vermutlich eine große Reichweite. Viel wahrscheinlicher aber ist, dass sehr viele der von dir verschickten E-Mails ungelesen im Spam Ordner landen… und das willst du doch nicht, oder?

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Björn Tantau

Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor

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