Schon mal vom TrustRank gehört? Vielleicht erinnerst du dich noch an den PageRank. Das war ein grüner Balken, ursprünglich als Indikator für die Qualität einer Website gedacht. Weil sich der PageRank aber viel zu leicht manipulieren ließ, wurde er schließlich abgeschafft. Der TrustRank ist von einem anderen Kaliber und der TrustRank ist auch der Grund, warum Google deine Website vielleicht hasst. Möglicherweise kennst du dieses ohnmächtige Gefühl: Du produzierst genialsten Content am Fließband und deine Website wird sogar geteilt und von anderen Websites verlinkt. Dann plötzlich ein neues Google Update und zack – deine Website verschwindet in den Untiefen der Suchergebnisse und du bist machtlos, weil Google deiner Website nicht traut… doch dagegen kannst du etwas tun!
TrustRank: Warum Google deine Website hasst | Bild: Shutterstock.com, Lisa Charbonnea
Inhaltsverzeichnis
Denkt Google wie ein Mensch?
Vertrauensaufbau ist Marathon
Mach deine Website fit für den TrustRank
Geiz ist ungeil
Mehr Vertrauen mit langweiligen Seiten?
Zeig Google, wie groß du wirst (bist)
Sei transparent und „zieh blank“
Gib Google die Chance zum Kennenlernen
Google schaut sich wirklich alles an
Link Building ist immer noch wichtig
Fazit
[BONUS] Die praktische TrustRank Checkliste für deine Websiteite
Ja, Google ist eine Maschine – aber so groß zu uns Menschen im ganz normalen Leben ist der Unterschied überhaupt nicht. Anders gefragt: Würdest du deine Ersparnisse einer Person anvertrauen, die du noch gar nicht oder erst sehr kurz kennst? Vermutlich nicht – und bei Google ist das im Prinzip auch so.
Stell dir bitte vor, wie viele „Fremde“ Google täglich neu kennenlernt. Pro Tag werden ein paar Millionen neuer Websites geboren und online veröffentlicht. All diese Websites kann Google schon mal gar nicht kennen, weil sie eben ganz frisch sind – und auch das ist wieder wie im normalen Leben: Es ist nicht möglich, dass du jeden neuen Laden in deiner Stadt sofort kennst (wenn deine Stadt kein Dorf oder eine sehr kleine Stadt ist).
Neue Personen, aber auch neue Firmen, Waren, Produkte und Anbieter musst du erst kennenlernen. Dieses Kennenlernen ist wichtig, weil dir dein gesunder Menschenverstand bei vielen Kandidaten sagen wird, dass du die Finger davon lassen sollst. Google ist nicht anders, auch Google muss sich immer erst alle „Leute“ angucken und sich dann eine Meinung bilden.
Diese Meinung ist der TrustRank. Ganz einfach erklärt eine Kennzahl, mit der Google herausfinden will, wie vertrauenswürdig eine Website ist. Denn seien wir ehrlich… Google wurde schon sehr oft arg enttäuscht. Wer bereits länger in Sachen Suchmaschinenoptimierung unterwegs ist, wird sich daran erinnern, wie das alles so war, bevor es den Panda, den Pinguin und den Hummingbird gab…
Google investiert viel in künstliche Intelligenz | Quelle
Google musste sich mit viel mehr Spam herumschlagen als heute. Auch heute sind die Suchergebnisse von Google mit Sicherheit nicht perfekt – aber sie sind deutlich nützlicher als noch vor 10 Jahren. Und genau darum geht es beim TrustRank. Google will herausfinden, welche Websites sich wirklich dazu eignen, ihnen echt zu vertrauen. Und das ist dann auch der Grund, warum es Websites gibt, die sich abstrampeln, aber trotzdem niemals nach oben kommen.
Google vertraut ihnen einfach nicht und es ist nicht möglich, diesen Zustand mal eben so abzustellen. Google braucht lange, um eine Website optimal bewerten und einschätzen zu können – so wie das bei uns Menschen auch ist. Selbst wenn wir neue Leute kennenlernen und mit ihnen sofort auf einer Wellenlänge sind: Ohne eine wirkliche Phase des Kennenlernens geht es nicht und diese Phase gibt es auch bei Google. Mehr noch: Selbst wenn sich deine Website das Vertrauen von Google erarbeitet hat, muss dieser Zustand nicht ewig bestehen bleiben…
Mach deine Website fit für den TrustRank
Letztendlich ist es ganz einfach: Deine Aufgabe ist es, Google dauerhaft zu zeigen, dass deine Website vertrauenswürdig ist. Im Idealfall IST sie es also tatsächlich – aber natürlich musst du zunächst mit deiner Website nach außen so wirken. Google will nichts vorgespielt bekommen, aber Google möchte sehen, dass du dich anstrengst und dass du versuchst, deine Website im besten Licht darzustellen.
Ein gutes Werkzeug, um selbst als vertrauenswürdig(er) zu wirken, ist das Empfehlen anderer vertrauenswürdiger Websites. Auch hier wieder wie im normalen Leben: Würdest du einem guten Freund etwas empfehlen, von dem du weißt, dass es nicht gut ist? Nein, so läuft das unter Freunden nicht. Du empfiehlst Dinge, von denen du selbst überzeugt bist – und das sollte auch deine Website tun. Schau dich mal um im Netz, viele hochwertige Websites verlinken andere hochwertige Websites als Quellen.
Genau das macht deine Website ein Stück vertrauenswürdiger, weil du andere Seiten, denen Google schon vertraut, empfiehlst. Aus diesem Grund solltest du bei deinen Inhalten darauf achten, dass du weiterführende Quellen angibst, die den Besuchern deiner Website einen direkten Nutzen bringen. Das sorgt nämlich in erster Linie bei deinem Publikum für Vertrauen und genau dieses Verhalten rechnet natürlich auch Google positiv an.
Linkgeiz ist ja immer noch ein Problem und es gibt Webmaster, die der Ansicht sind, dass sie ihrer Website schaden, wenn sie andere Websites verlinken. Das stimmt, wenn sie minderwertige Websites verlinken, denen Google selbst nicht traut. Aber das ist auch schon die einzige Ausnahme – grundsätzlich ist es sinnvoll, andere hochwertige Websites zu verlinken. Wenn du das tust, dann sind deine Besucher zufriedener und werden öfter zu dir zurückkehren.
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Geiz ist schon lange nicht mehr geil
Sie bleiben dann auch länger auf deiner Website und springen nicht so schnell ab, obwohl du Links zu anderen Websites anbietest. Die Verweildauer steigt und die Absprungrate sinkt – zwei extrem wichtige (Ranking-)Faktoren für deinen Plan, deiner Website das Vertrauen von Google zu sichern. Warum sollte Google einer Website vertrauen, die von allen Besuchern nur 2 Sekunden aufgerufen wird und von der 99 Prozent der Leute sofort wieder abspringen?
Mit einer Solchen Website kannst du dich krumm machen bis zum Umfallen… das Vertrauen von Google bekommst du nicht und dein TrustRank wird ganz sicher nicht steigen. Im Zusammenhang mit der Absprungrate ist übrigens der hauseigene Chrome Browser von Google ein mächtiger Gegner von Websites, die kein Vertrauen verdienen. Via Chrome können solche Websites von den Usern gleich geblockt werden – direkt im Browser! Stell dir dieses Signal vor: Google hat über den Broswer mit Extensions ein eigenes Tool, mit dem die User direkt mitteilen können, dass eine Website so furchtbar ist, dass sie geblockt werden muss. Todesurteil!
Mehr Vertrauen mit langweiligen Seiten?
Ich denke, dass klar ist, dass eine massenhaft via Chrome geblockte Website wenig Chancen auf einen Vertrauensvorschuss von Google hat. Und warum auch, schließlich haben solche Seiten oft ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Dort fehlen in der Regel die Angaben zum Betreiber, es gibt keine Referenzen, keine AGBs, keine Quellenangaben und so weiter. All die üblichen Verdächtigen, die man selbst als Betreiber einer Website dort gern sehen möchte, damit der Kunde ebenfalls siehst, wie vertrauenswürdig und zuverlässig man selbst als Angebot im Internet ist.
Vertrauenswürdige Websites haben solche Seiten – ja, auch das langweilige Impressum. Solche Unterseiten sind rein inhaltlich für Google natürlich nicht spannend, doch sie müssen da sein, denn nur so kann überhaupt gezeigt werden, dass die Website auch wirklich als vertrauenswürdig wahrgenommen werden will. Im Prinzip ist das so wie sich Politiker oder auch Sportler und andere Personen des öffentlichen Lebens gern darstellen oder darstellen wollen: Referenzen oder Kundenmeinungen, wenn es sich um Produkte handelt.
Die berühmten Sterne, die aussagen sollen, wie gut ein Produkt ist oder das Testimonial, aus dem deutlich hervorgeht, wie gut ein Berater oder eine Agentur ist. All das sind Faktoren, die eine Vertrauensbasis schaffen sollen – und solche Dinge muss (d)eine Website berücksichtigen, wenn es darum geht, das Vertrauen von Google zu bekommen.
Zeig Google, wie groß du wirst (bist)
Vor ein paar Jahren hat Google mit diversen Updates dafür gesorgt, dass Marken gegenüber anderen Websites ein bisschen bevorzugt wurden. Die Denke dahinter: Die Marke selbst wird ja wohl am besten wissen, wie sie sich und die eigenen Produkte in Szene setzen muss. Leider stimmte das vor 10 Jahren nicht wirklich, mittlerweile hat sich viel getan. Google hat schnell erkannt, dass auch viele Menschen den großen Marken („Brands“) vertrauen und deswegen deren Websites besuchen.
Aus Zalando wurde im Laufe der Jahre eine Marke gemacht, zu der das Suchinteresse gestiegen ist | Quelle
Doch was heißt das für dich? Ganz einfach: Du musst Google zeigen, dass du eine vertrauenswürdige Marke bist. Und wenn das noch nicht der Fall ist, dann zeigst du Google, dass du es bald sein wirst. Schick Google die richtigen Signale, damit dein TrustRank steigt und Google dir mehr vertrauen kann. Und denk dran, Google ist eine Maschine – eine Maschine, die jeden Tag mit Unmengen von Informationen gefüttert wird und deswegen immer „schlauer“ wird. Zumindest weiß Google worauf zu achten ist, wenn es um Brands geht und wie sich diese Marken leichter erkennen lassen.
Für dich bedeutet das, dass du dich nicht mehr hinter irgendwelchen Keyword Domains verstecken kannst, wenn du es wirklich ernst meinst mit dem Internet Business – vergiss als „Exact Match Domains“ oder „Phrase Match Domains“. Das EMD Update von Google hat deutlich gezeigt, was Google von Domains wie „billige-waschmaschinen-guenstig-mit-rabatt-online-kaufen.de“ hält. Wenn es bei deiner Website um Waschmaschinen gehen soll (aus welchem Grund auch immer), dann nimm lieber eine Domain wie „waschmaschinenmarktplatz.de“ oder „welt-der-waschmaschinen.de“… solche Domains klingen nach einer Marke oder nach etwas, das zu einer Marke werden soll.
Sei transparent und „zieh blank“
Worauf der TrustRank und Google ebenfalls abfahren sind Sachen wie eine „Über uns“ Seite, im Englischen gern „About me“ oder „About us“ genannt. Auch das sind meistens richtig langweilige Unterseiten, leider auch deswegen, weil die meisten Firmen sich damit überhaupt keine Mühe geben. Aber das ist der springende Punkt: Firmen haben solche Seiten fast immer, weil sie sich als Firma präsentieren wollen und möchten, dass die Menschen (=Konsumenten) in einer bestimmten Art und Weise über sie denken (um dann mehr zu konsumieren). Eine lieblos hingeklatschte Affiliate Website hat eine solche Seite in der Regel nicht.
Was für Seiten wie „Über uns“, Impressum, AGBs und so weiter gilt, gilt auch für Social Media Accounts. Eine Firma, die etwas auf sich hält, ist auch heutzutage nicht automatisch erfolgreich und gut in Social Media – zumindest gibt es aber Accounts auf Facebook, Twitter, YouTube oder Instagram, die mal mehr und mal weniger mit Leben gefüllt sind. Solche Accounts zeigen Google, dass sich hinter den Kulissen Menschen um diese Angelegenheiten kümmern. Menschen, die ein Interesse daran haben, dass ein bestimmtes Image zu einem Unternehmen oder auch einer Person transportiert wird.
Schlechte Websites machen solche Anstrengungen nicht, weil sie sich in der Regel überhaupt nicht für sie lohnen. Doch an diesen kleinen Details erkennt Google sehr gut, welche Websites gute Arbeit abliefern und wo es entsprechend zumindest auf den ersten Blick vertrauenswürdig wirkt. Google geht natürlich noch tiefer – einfach nur Accounts auf Facebook oder Twitter aufzumachen wird nichts bringen. Das sind für den TrustRank schon sinnvolle und nützliche Vertrauensfaktoren… doch wenn in diesen Social Media Profilen nichts läuft, dann ist klar, dass Google den Braten schnell riecht.
Gib Google die Chance zum Kennenlernen
Ich kann mich noch gut erinnern, denn auch ich hatte Projekte dieser Art: Websites mit „WhoisProtect“. Dabei geht darum, den Inhaber der Domain zu verschleiern, oder besser gesagt: Ihn unkenntlich zu machen. Bis heute ist das möglich… wer eine Website betreiben will, dabei aber nicht möchte, dass der Rest der Welt weiß, wer hinter der Website steckt, werden diese Daten unter Verschluss gehalten. Bei einer öffentlichen „Whois“ Abfrage findest du dann nicht ohne weiteres heraus, wer eine bestimmte Domain betreibt.
Dieses Prinzip lässt sich noch „verbessern“, denn es gibt Anbieter, die komplett falsche „Whois“ Daten publizieren. Solche Vorgehensweisen verstoßen in Deutschland natürlich gegen den Datenschutz, aber wenn die Website nicht in Deutschland gehostet wird, sondern auf den Malediven… wen kümmert dann noch der Datenschutz? Ich führe das hier alles auf, weil eine vertrauenswürdige Website solche Tricks nicht nötig hat. Entsprechend schaut sich auch Google Website mit gefakten Inhaberdaten an und der TrustRank bleibt schön im Keller – sofern Google das korrekt feststellen kann, denn auch bei Google gibt es Grenzen.
Das Verschleiern von Inhalten bringt sowieso grundsätzlich nicht viel. Damals wie heute ist Google recht gut in der Lage, Inhalte zu unterscheiden. Aus diesem Grund ist es auch ein Trugschluss, dass Google sich Websites nicht vollständig anschaut, die bestimmte Bereiche von der Indexierung ausgenommen haben. Natürlich, das Impressum ist rechtlich gesehen wichtig und die Besucher einer Website wollen ja auch gern sehen, wer hinter einer Website steckt… nur weil das Impressum aber nicht in den Suchergebnissen erscheint (denn du lässt dein Impressum nicht indexieren, oder willst du für „Impressum“ ranken?), heißt das nicht, dass Google sich dein Impressum nicht angesehen hat.
Google schaut sich wirklich alles an
Sei dir 100-prozentig sicher, dass Google alles kennt, was es in die Finger bekommen hat, bekommt und bekommen wird. Selbst dann, wenn bestimmte Daten zum aktuellen Zeitpunkt nicht relevant sein sollten – vielleicht sind sie es zu einem späteren Zeitpunkt. Genau deswegen merkt sich Google alles und ganz besonders die Inhalte der (Unter-)Seiten, die du nicht im Index haben willst. Ist doch auch leicht nachvollziehbar, denn so ticken wir Menschen schließlich… wenn es etwas gibt, was andere vor uns geheim halten wollen, dann interessiert es uns umso mehr. Also warum sollte Google sich anders verhalten – oder wurde Google etwa nicht von Menschen konstruiert?
Google hat viele Datencenter und kann Massen von Daten erfassen | Quelle
Damit der TrustRank bei deiner Website zieht, solltest du mit einer vertrauenswürdigen Domain arbeiten. Eine vertrauenswürdige Domain ist seit mehr als 2 Jahren auf dich oder deine Firma registriert – Konsistenz ist hier wichtig. Jeder Wechsel der Inhaberschaft wirkt auf Google wie beim Verkauf eines Autos: Der Wagen wird durchgecheckt und selbst wenn alles okay ist und der Wagen scheckheftgepflegt ist… weißt du wirklich, was das Auto alles „erlebt“ hat? Sorge also dafür, dass genau bekannt ist, wer für die Website verantwortlich ist. Wer stellt die Inhalte online, wer schreibt sie, wer recherchiert?
Gibt es ein Team oder nur einzelne Personen? Hatte die Seite schon immer das gleiche Thema oder gab es hier Änderungen? All das sind Dinge, die du positiv beeinflussen kannst und mit denen dein TrustRank steigt. Das bringt dir Pluspunkte bei Google und du kannst das Ansehen deiner Website Schritt für Schritt optimieren. Auf diese Weise wirst du immer bessere Rankings bekommen und so insgesamt erfolgreicher mit Google sein. Und auf diese Weise wird deine Website selbst auch zu einer von diesen Seiten, von denen natürlich du selbst auch gern Backlinks haben willst…
Link Building ist immer noch wichtig
Apropos: Wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann sind externe Verweise von anderen Websites auf deine eigene Websites immer noch das ganz große Ding beim Online Marketing. Vieles in diesem Bereich ist „schwieriger“ geworden – doch nur, wenn du versuchst, mit Geld die Abkürzung zu nehmen und dir Backlinks zu kaufen. Diesen Markt gibt es heute noch, auch wenn nicht mehr so offensichtlich wie noch vor ein paar Jahren. Festzuhalten bleibt aber, dass es diese hochwertigen externen Verlinkungen auf deine Website sind, die den TrustRank mit am meisten beeinflussen.
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Rand Fishkin mit ein paar Insights zum Thema Linkaufbau
Wie schon weiter oben angemerkt: Wenn eine Quelle, die selbst als vertrauenswürdig gilt, eine andere Quelle empfiehlt, dann landet automatisch etwas von der „Credibility“ – also der Vertrauenswürdigkeit – der empfehlenden Quelle bei der weiteren Quelle, die empfohlen wurde. Dieses Prinzip hat sich in der Menschheitsgeschichte bewährt, also verfährt auch Google danach, einfach weil es sinnvoll ist. Wenn deine Website so hochwertig ist, dass die besten anderen Websites aus dem passenden Themengebiet auf sie verlinken, dann muss dein TrustRank besser werden. Mittlerweile hat Google das ganz gut im Griff und auch wenn es immer noch Manipulationen gibt, ist das nicht mehr mit der Situation zu vergleichen, die noch vor ein paar Jahren herrschte.
Damals nahmen die Manipulationen beinahe Überhand, so dass Google reagieren musste. Updates wie das Panda Update wurden früher punktuell gefahren, heute kann der Algorithmus von Google ständig prüfen, ob eine Website mit minderwertigen oder manipulierten Links arbeitet. Der TrustRank ist übrigens auch der Grund, warum Websites im Google Index immer wieder unterschiedlich stark von Updates betroffen sind – und es ist so offensichtlich: Natürlich kann eine Website, die einen besseren TrustRank hat, ein Update mit negativen Folgen besser wegstecken als eine Website, bei der der TrustRank nur schwach oder gar nicht ausgeprägt ist.
Wenn sich deine Website das Vertrauen von Google verdient hat, dann bist du einen großen Schritt weiter. Ein hoher TrustRank ist kein totaler Garant für eine erfolgreiche Website. Auch wenn Google deiner Seite bedingungslos vertraut – wenn du ein Thema mit einer sehr kleinen Reichweite bedienst, dann wirst du niemals Millionen von Besuchern auf deiner Website haben. Ergo gibt es weitere Faktoren, die stimmen müssen, aber wenn dein TrustRank dauerhaft schlecht oder nicht vorhanden ist, dann wird die Konkurrenz an dir vorbeiziehen und du wirst bei den meisten oder sogar allen künftigen Google Updates bangen und zittern, ob deine Website es überlebt. Sorge also dafür, dass Google deiner Website vertraut und arbeite am Erhalt dieses Vertrauens – denn auch hier, ganz wie beim Menschen, gilt: Vertrauen, dass jahrelang aufgebaut wurde, kann mit einem Schlag zerstört werden. Und das willst du für deine Website ganz sicher nicht riskieren!
[BONUS] Die praktische TrustRank Checkliste für deine Website
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➔ Vertrauenssignale auf deiner Seite
· Wird auf große und erfolgreiche Websites verlinkt?
· Sind Impressum, AGBs usw. vorhanden?
· Ist die Verweildauer deiner User hoch?
· Gibt es Referenzen und/oder Testimonials?
· Ist die Absprungrate deiner User möglichst niedrig?
➔ Vertrauenssignale von Marken
· Hat deine Domain den Namen deiner Marke?
· Gibt es eine ausführliche „Über uns“ Seite?
· Pflegst du aktive Social Media Accounts?
· Steigen die Suchanfragen für deinen Markennamen?
· Passen die externen Linktexte zm Markennamen?
➔ Vertrauenssignale für Domains
· Ist deine Domain länger als 2 Jahre registriert?
· Sind deine Whois Daten öffentlich zugänglich?
· Hast du eine funktionierende Kontaktseite?
· Bekommst du externe Links von wichtigen Websites?
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