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Die perfekte Länge für alle deine Inhalte im Internet

Auf die Länge kommt es an, richtig? Ich geh davon aus, dass du diesen Spruch so oder so ähnlich schon mal gehört hast. Und es liegt in der Natur von uns Menschen, dass wir und vergleichen und uns „messen“ – dazu passt natürlich auch das Messen von Dingen oder eben auch Inhalten. Im Internet kann das Messen von Inhalten sogar sinnvoll sein. Nur so ist es möglich, Kennzahlen zu bestimmen, auf Basis derer sich Schlussfolgerung ziehen lassen. Und mit diesen Schlussfolgerungen kannst zu dein eigenes Online Marketing anpassen und im Idealfall verbessern. Allerdings gibt es so viele unterschiedliche Arten von Inhalten (und/oder Komponenten) im Internet. Wie soll man das alles messen? Für diesen konkreten Fall schafft eine interessante Infografik Abhilfe, auf die ich aufmerksam geworden bin:

Die perfekte Länge für alle deine Inhalte im Internet

Quelle

Wichtige Erkenntnisse durch Messungen

Gleich vorweg: Die komplette Infografik basiert auf statistischen Erhebungen. So wurden ganz einfach „nur“ Massen von Inhalten analysiert und ausgewertet.

Das geht heutzutage schnell und schon nach kurzer Zeit lassen sich erste Schlussfolgerungen ziehen. Genau das tut die Infografik auch.

Ich schiebe diese Informationen vor, weil du wissen musst, dass es sich hier um Richtwerte handelt, die aus einer großen statistischen Menge extrahiert wurden. Es muss nicht bedeuten, dass diese „Längenbegrenzungen“ immer und überall funktionieren – was die Infografik nicht weniger interessant macht, ganz im Gegenteil!

Konkrete Angaben mit nachvollziehbaren Begründungen

Die Infografik aus den Häusern Sumall und Buffer ist in drei Bereiche aufgeteilt und befasst sich mit der optimalen Länge einzelner Postings, der erfolgversprechendsten Anzahl von Wörtern und der besten Menge von Minuten, die du für bestimmte Inhalte bei deren Präsentation aufwenden solltest.

Gleichzeitig wird erklärt, warum die bestimmten Längenangaben so sind, wie sie sind. Und spätestens hier wird die Sache interessant, denn die Infografik begründet genau, warum die Zahlen so und nicht anders sind.

Für dein Online Marketing sind das hilfreiche Impulse. Den Fakten wärst du vermutlich auch selbst auf die Spur gekommen, aber sei doch mal ehrlich: Ist es nicht viel schöner, wenn solche Zahlen auch „bestätigt“ werden?

Welche Länge ist optimal

Beispiel Facebook: Die Länge für einen optimalen Post auf Facebook wird mit 40 Zeichen angegeben. Leider wird nicht eindeutig klar, welcher Teil des Posts damit gemeint.

Hintergrund: Ein Facebook Post wird mobil anders dargestellt als im News Feed auf dem Desktop. Entscheidend ist aus meiner Sicht vor allem die direkte Bildunterschrift, denn dieses Element bekommt die meiste Aufmerksamkeit.

Der danach folgende und kurze inhaltliche Teaser taucht im mobilen News Feed gar nicht mehr auf – so gesehen ist das Bild zusammen mit der Bildunterschrift das wichtigste Element. Weil das Bild an sich natürlich nicht unter die Begrenzung der 40 Zeichen fällt, sollte dein Augenmerkt also auf der Bildunterschrift liegen.

Zur Struktur von Social Media Postings

Selbstverständlich kannst du auch den einleitenden Text nutzen, um dein Posting abzurunden und streng genommen ist dieser Teil des Contents ja auch der eigentliche Post (eben die Statusmeldung). Nach meinen Erfahrungen hat dieser Text aber keinen so großen Einfluss wie die Bildunterschrift.

Wenn dein Facebook Post 40 Zeichen lang ist, dann bekommst du laut Infografik 86 Prozent mehr Interaktionen. Das lass ich mal so stehen und gebe dir die Empfehlung, einfach selbst zu messen und zu prüfen, ob das korrekt ist.

Auch auf Twitter und Google+ geht die Infografik ein (wobei ich persönlich statt Google+ lieber Instagram oder Pinterest gesehen hätte). Nun gut… viel interessanter wird es dann aber wieder bei den Längenangaben zu Domains, Hashtags und Betreffzeilen bei E-Mails.

Kurze Domain = leicht zu merken

Bist du ein Freund von umständlichen und langen Domainnamen? Ich bin es nicht und deswegen versuche ich immer, mich bei Domains so kurz wie möglich zu halten.

Das klappt nicht immer und wenn du dich an die Infografik halten willst, dann ist deine Domain auf keinen Fall länger als 8 Zeichen. Ich sag mal so: Es gibt eine ganze Reihe von Beispielen, bei denen die Domain tatsächlich sehr kurz ist.

Facebook, Apple, Google, eBay, Microsoft… Okay, das letzte Beispiel ist einen drüber, aber zumindest nah dran. All diese Firmen haben sehr kurze Namen und kommen so unter die 8-Zeichen-Begrenzung oder erfüllen sie genau.

Hashtags dürfen nicht ausufern

Ist das ein Grundsatz, an den du dich halten musst? Fakt ist, dass sich der durchschnittliche Mensch eine kurze URL besser merken kann als eine lange URL – was ja auch völlig normal ist.

Wenn es darum geht, einen einprägsamen Firmennamen inklusive Domain zu finden, dann ist weniger definitiv mehr. Das ist nicht nur im Internet wichtig, auch offline hast du davon einige Vorteile – nutze also nicht Domains mit endlos vielen Zeichen, es wird dich nicht glücklich machen.

Gleiches gilt laut Infografik für Hashtags: In der Kürze liegt die Würze, im Idealfall beschränkst du dich auf 6 Zeichen. Das ist sinnvoll, weil Hashtags ohnehin schon schnell unleserlich sein können – mit kurzen und knackigen Hashtags gewinnst du zudem die Aufmerksamkeit deiner Leser viel schneller und kannst zudem mehr als einen Hashtag nutzen, was sich ebenfalls positiv für dich auszahlen kann.

Viel Aufmerksamkeit mit wenig Worten?

Was ich persönlich am interessantesten finde, ist die Zeichenbegrenzung bei Betreffzeilen von E-Mails. Wenn du es noch nicht wusstest: Ich betreibe einen exklusiven Newsletter (für den du dich gern hier anmelden kannst, wenn du 3 hochwertige eBooks gratis haben willst) und versuche auch dort immer, das Maximum aus der Betreffzeile herauszuholen.

Denn nur wenn die Betreffzeile wirklich gut ist, wird die E-Mail viel geöffnet und die Chance auf mehr Klicks aus der E-Mail heraus steigt deutlich. Das sorgt dann für mehr Traffic auf der eigenen Website und somit auch für viel mehr Reichweite.

Die Infografik empfiehlt eine Länge zwischen 28 und 39 Zeichen für die Länge der Betreffzeile. Aus meiner Sicht ist diese Empfehlung schon sinnvoll, letztendlich kommt es natürlich trotzdem noch darauf an, was genau geschrieben wird – denn davon hängt ab, ob das Thema des Newsletters für potenziellen Leserinnen und Leser überhaupt interessant ist.

Übersichtliche Titel sind einprägsamer

Im zweiten Teil der Infografik geht es unter anderem um Überschriften in Blogs. 6 Wörter sollen hier die goldene Mitte sein – wobei ich in diesem Artikel mit 9 Worten schon mal daneben liege.

Grundsätzlich kommt es meiner Ansicht nach auf das Thema an. Oder was glaubst du, funktioniert eine Headline besser, wenn sie zwar kurz ist, aufgrund der Kürze aber das Thema nicht perfekt transportiert werden kann?

So kurz wie möglich – das ist auch meiner Meinung nach der komplett richtige Ansatz. Nur wenn das manchmal nicht geht, dann solltest du doch ein paar zusätzliche Wörter benutzen, bevor deine Leserinnen und Leser verwirrt sind und sich deinen Artikel gar nicht erst durchlesen.

Lange Artikel bekommen mehr Reichweite

Danach wird es in diesem Mittelteil allerdings noch spannender, denn die Infografik widmet sich der optimalen Länge von Blogartikeln. Wenn du diese meine Website schon kennst, dann weißt du, dass meine Artikel meist länger sind und auch mal 4.000 und mehr Worte erreichen.

Es gibt viele Leute, die halten nichts von langen und ausführlichen Artikeln. Fakt ist, dass lange und ausführliche Artikel viel besser funktionieren, wenn sie inhaltlich auch sehr detailliert sind.

Solche Artikel werden überdurchschnittlich viel geteilt und verlinkt, was die Reichweite stark vergrößert. Folge: Mehr Menschen werden auf diese Inhalte aufmerksam und so tragen lange und ausführliche Artikel zum Wachstum einer Website bei.

So viel wie nötig und so wenig wie möglich

Das bedeutet nicht, dass du um jeden Preis lange und ausführliche Artikel schreiben musst. In der Regel hängt es vom Thema an: Wenn alles zu einem Thema gesagt wurde, dann schreib nicht weiter – es würde dein Publikum vermutlich verärgern, was dann wiederum nicht zum Wachstum deiner Website beitragen würde.

Die Infografik legt sich fest und setzt 1.600 Wörter als ideale Länge für einen Blogpost fest – gemessen wird das an der Lesezeit. 74 Prozent aller Blogartikel mit einer Lesezeit von weniger als 3 Minuten werden gelesen – aber 94 Prozent aller Artikel mit einer Lesezeit von bis zu 6 Minuten werden ebenfalls gelesen!

Ein eindeutiges Ergebnis zugunsten von Content mit längerer Lesezeit – ich schätze, dass hier eine durchschnittliche Lesezeit zugrunde gelegt wurde. Selbstverständlich kann die Lesezeit unterschiedlich sein (ich selbst habe mich zum Beispiel erst kürzlich das Prinzip „Speed Reading“ angeeignet, um mehr Texte schneller konsumieren zu können) – am Ende kommt es aber immer noch darauf an, wie gut und auch wie verständlich der Text ist, ansonsten werden beim Publikum nicht viele Informationen hängen bleiben.

Begrenzte Aufmerksamkeitsspanne

Auch der dritte Teil der Infografik hat es in sich, denn hier warten zwei Fakten, die ich selbst bestätigen kann. Erstens die Sache mit YouTube: Videos auf YouTube mit einer Länge von 3 Minuten funktionieren am besten (eigentlich sollten sie sogar noch ein bisschen kürzer sein, so um die 2 Minuten und 27 Sekunden ist angeblich der idealste Wert).

Grund: Nach mehr als 3 Minuten schalten die User ab und hören nicht mehr richtig zu. Das musst du als Produzent von Content auf YouTube natürlich dringend vermeiden – und tatsächlich: Wenn ich mir ein paar bekannte YouTuber anschaue, dann sind die Videos in der Tat meistens nicht sehr lang und überzeugen vor allem durch kompakte Inhalte.

„Weniger ist mehr“, scheint also die Devise zu lauten und als passionierter Podcaster (hier kannst du meinen Internet Marketing Podcast abonnieren) achte ich selbst stets darauf, dass meine Podcasts nicht zu lang werden. Das klappt nicht immer und meine selbst aufgestellte Regel war es, keinen Podcast länger als 30 Minuten zu machen – die Infografik spricht sogar von nur 22 Minuten, weil das Publikum nach Ablauf dieser Zeitspanne schlicht und ergreifend abschaltet und nicht weiter aufnahmefähig ist.

Fazit

Es kommt auf die Länge an, das kann man nicht anders sagen. Natürlich gibt es Unterschiede, doch grundsätzlich ist es schon sinnvoll, sich an gewisse „Standards“ zu halten.

Wie genau du am Ende dann von dieses Standards abweichst, ist eine andere Geschichte. Du selbst hast es in der Hand: Du kannst selbst testen, wie lang die Inhalte sein sollten, die du deinem Publikum zumutest (oder zutraust).

Es ist nämlich nur dein Publikum, dass über Erfolg und Misserfolg deines Contents entscheidet. Und je mehr du auf dein Publikum eingehst und je mehr du deine Aktivitäten auf dein Publikum ausrichtest, desto eher wird dein Content auf konsumiert – mit allen positiven Folgen.

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Björn Tantau

Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor

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21 Antworten

  1. Hallo Björn, dein Artikel ist wirklich ein sehr wertvoller Anhaltspunkt. Es gibt inzwischen so viele Ratschläge im Netz, dass man vor lauter Wald die Bäume nicht mehre sieht.

    Vielen Dank und Grüße aus Vorarlberg – Evelyn

  2. Mal wieder ein super Beitrag!
    Ich frage mich ständig ob meine Beiträge zu lang oder zu kurz sind. Mit „So viel wie nötig und so wenig wie möglich“ ist aber alles gesagt! 🙂

    Schöne Grüße,
    Marc

  3. Das ist ein wirklich klasse Artikel, mit enorm viel Mehrwert für mich.
    Vielen Dank für die Übersicht mit den verschiedenen Längen. Das hilft mir wirklich sehr…

    Liebe Grüße Sven

  4. Schöner Artikel, bei dem man reflektieren und vergleichen kann, wie man den eigenen Internetauftritt handhabt. Ich fühlte mich in einigen Punkten voll bestätigt und konnte ein paar interessante Anregungen mitnehmen.

  5. Cool. Genau so eine Übersicht habe Ich gesucht. Man sollte vielleicht nicht allzu viel Wert auf die genauen Zahlen legen aber ein guter Richtwert sind sie schon.
    Die Erfahrung, dass lange Blogartikel öfter geteilt werde, habe Ich nämlich auch gemacht.
    Mir fällt es tendenziell eher schwer lange Blogartikel zu schreiben. Ich fasse mich lieber kurz. Mittlerweile konnte Ich mich aber auf über 1.000 Wörter pro Artikel hocharbeiten. Das nächste Ziel sind die 1.500 Wörter pro Artikel. 😉

    Gruß,

    Claudius

  6. Hallo Björn,

    danke für den ausführlichen und interessanten Artikel. Grundsätzlich denke ich, wird das wohl so funktionieren, obwohl jede Statistik immer mal lügt ;).

    Trotzdem denke ich, kann ein Artikel kurz oder lang sein, ebenso ein Post auf einem sozialen Spinnennetz, der Leser bleibt letztendlich nur dabei, wenn es interessant ist. Und genauso schnell springt er ab, wenn es langweilt.

    Deshalb ist es wichtig, dass Inhalte authentisch und lebendig sein sollten. Dann bringen sie nicht nur Mehrwert für den Besucher, sie bringen mehr Leser und somit auch mehr Aufmerksamkeit in den Suchmaschinen.

    Und wie du schon selbst sagst, bzw. schreibst, man sollte auf sein Publikum eingehen und wissen, was es erwartet.
    Herzliche Grüße
    Beatrice

  7. Hi Björn,

    also, ich lese deine Artikel immer sehr gerne, grade weil sie so ausführlich sind und ich mir beim Lesen trotzdem nicht vorkomme, als würdest du ‚Zeit schinden‘ wollen.
    Vielen Dank auch diesmal für die Besprechung der Infografik!

    Einen Gedanken habe ich allerdings noch dazu: Als Quelle gibt Buffer nur seinen eigenen Blog an. Was sich für mich so anhört, als hätten sie nur ihre eigenen Posts untersucht. Sollte das so sein, finde ich es etwas schwierig die optimalen Post-Längen auf’s Deutsche zu übertragen. Im Deutschen sind Texte durchschnittlich schließlich 25% länger als die entsprechenden englischen Texte.

    Wenn wir also versuchen uns an diese Zahlen zu halten, könnte es schwierig werden einen sinnvollen Satz hinzubekommen. (Zum Thema ‚die awesome Tipps aus Amerika‘ habe ich auch mal einen Artikel auf unserem Blog veröffentlicht.)
    Es ist im Prinzip natürlich so, wie du gesagt hast: Man muss die Längen für sich selbst testen. Aber ich finde, man muss ebenso immer im Hinterkopf behalten, dass es auch auf die Sprache ankommt, in der man seinen Content veröffentlicht – was meinst du?

    Viele Grüße
    Vanessa

  8. Hallo Vanessa,

    ich stimme dir zu – und so schreibe ich es ja auch: Es sind letztendlich „nur“ Richtwerte.

    Die genauen Zahlen für die eigene Website muss man selbst herausfinden und das geht nicht ohne Testen.

    Aber es kann ja hilfreich sein, sich an etwas zu orientieren 😉

    Gruß
    Björn

  9. Hallo Beatrice,

    Authentizität ist sowieso das A und O.

    Haben viele Leute bis heute leider nicht kapiert.

    Und das eigene Publikum ist halt der größte Wert, den man als Blogger hat – also ist es nur logisch, sich um genau diese Leute zu kümmern und ihnen immer wieder was zu bieten.

    Das ist ja auch mein erklärter Ansatz 😉

    Gruß
    Björn

  10. Hallo Claudius,

    genau – immer Schritt für Schritt!

    Am Ende landest du dann bei Artikeln mit 10.000 Wörtern – und wenn es bis dahin geschafft hast, kannst du auch mal ein Buch schreiben 😉

    Gruß
    Björn

  11. Hallo Marc,

    genau das ist der springende Punkt!

    Du musst dich bei deinen Artikel immer fragen: „Den Satz, den ich jetzt grad geschrieben hab… ist der für meine LeserInnen nützlich?“

    Wenn die Antwort „Nein“ lautet, dann musst du den Satz wieder löschen!

    Gruß
    Björn

  12. Hallo Evelyn,

    das höre ich oft!

    Das Problem sind dabei eigentlich nicht so sehr die vielen unterschiedlichen Artikel.

    Die Schwierigkeit ist, unter diesen vielen Artikel diejenigen herauszufinden, die auch wirklich gut sind!

    Ich hoffe aber, dass dir das in Zukunft leichter fallen wird, zumindest weißt du ja, dass du bei mir immer gute Qualität bekommst 🙂

    Gruß
    Björn

  13. Hallo Björn,

    danke für den Artikel. Zahlen und Statistiken interessieren mich immer. Ich habe leider die gleiche Schwierigkeit wie Evelyn im ersten Kommentar: Es kursieren so viele Tipps, gerade was die Länge von Blogartikeln betrifft. Ich habe hier schon von 300 Wörtern, 1000, 1300, 3000, 4000 gelesen.

    Am Ende hilft das nicht so wirklich weiter, wahrscheinlich, weil die Länge – wie du selbst sagst – von mehrere Faktoren abhängt, vor allem von der Zielgruppe und dem Thema.
    Und so bleibt nicht anderes übrig, als unterschiedliche Längen zu testen und die Ergebnisse zu vergleichen.

    Es wäre schön, wenn Statistiken immer recht hätten… 😉

    Viele Grüße
    Sai

  14. Hallo Sai,

    mit deiner Einsicht, dass du viel und reichlich testen musst, bist du schon einen großen Schritt weiter als viele andere.

    Ich selbst kann dazu nur sagen: Je mehr desto besser, WENN der Content am Ende auch durchgehend relevant ist!

    Es nützt nichts, 5.000 Wörter zu schreiben, wenn 4.000 davon nutzlos sind oder sich inhaltlich wiederholen.

    Gruß
    Björn

  15. Tolle Übersicht und von den Statistiken kann ich viel lernen. Was den Teil der Artikellänge betrifft, so hat mich das allerdings schon verwundert. Natürlich kann man sich denken, dass man mit 1600 Wörtern mehr Fakten, ausführliche Erklärungen etc zustande bringt als mit 500 Wörtern, doch glaube ich auch, dass so einige Internetnutzer heutzutage nicht mehr bereit sind, einen so langen Text komplett durchzulesen und ihn vielleicht eher überfliegen. Bei mir ist das jedenfalls themenabhängig. Wenn man zum Beispiel ein interessantes Gebiet hat, das viele wissenschaftliche Betrachtungsweisen und neue Erkenntnisse hergibt, unterscheidet sich das schon vom neuesten Klatsch und Tratsch über Celebrities, bei dem wahrscheinlich schon 100 Wörter ausreichen und alles andere nur Füllwörter sind.

  16. Hallo Lukas,

    kommt selbstverständlich immer auf das konkrete Themengebiet an.

    Aber – um bei deinem Beispiel von den Promis zu bleiben – auch da ist detailliert und lang immer besser und auf Wikipedia kannst du das sehr gut beobachten.

    Die dortigen „Biografien“ für Promis ranken immer sehr gut, eben weil sie so ausführlich und detailliert sind.

    Es mag sein, dass die Leserinnen und Leser von reinen Promiseiten im Web nicht so viel lesen wollen wie auf Wikipedia.

    Wer sich aber über seinen Lieblingsstar wirklich ausführlich informieren will, der/die wird auch den Artikel der Wikipedia lesen – und sei es für Recherchezwecke.

    Gruß
    Björn

  17. Die Frage ist, wie lange es mit den langen Artikel funktioniert. Das ist anscheinend bei Google gerade angesagt, aber auch hier kann es schnell wieder anders aussehen. Deshalb würde ich immer sagen, so ausführlich mit nötig, aber so kompakt wie möglich. Natürlich werden es auch bei mir teilweise richtig lange Artikel, aber dann gibt es einfach auch so viel zu dem Thema zu sagen. Am Ende zählt für mich aber vor allem, wie hilfreich der Artikel für die Leser ist.

  18. Hallo Peer,

    das funktioniert schon sehr lange gut bei Google, wie so oft ist aber natürlich auch das ein Rankingfaktor von vielen.

    Artikel, die bei Google auf Platz 1 ranken, haben im Schnitt aber um die 2.150 Wörter – das haben diverse Studien, unter anderem von MOZ, ergeben.

    Gruß
    Björn

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