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Warum sich Instagram für Marken (und dich) so sehr lohnt

Instagram ist schon lange kein Geheimtipp mehr. 2012 hatten viele Fans von Instagram befürchtet, dass die Plattform nach der Übernahme durch Facebook einfach einverleibt und mehr oder weniger in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würde – doch das Gegenteil war der Fall. Bei Facebook wussten sie ganz genau, wie wertvoll Instagram in Zukunft werden könnte und bauten das Netzwerk deswegen um. Mit Erfolg, wie wir heute wissen – und inzwischen kannst du auf Instagram auch schon Werbung schalten. Zwar nicht mit so vielen Möglichkeiten, wie es auf Facebook der Fall ist… aber die eingeschlagene Richtung macht deutlich, wohin die Reise gehen soll. Noch spannender ist jedoch die Tatsache, dass sich auf Instagram auch ohne Werbung – also komplett organisch – traumhafte Ergebnisse erzielen lassen, auch und vor allem für Marken! Doch wie genau sehen diese Ergebnisse aus?

Warum sich Instagram für Marken (und dich) so sehr lohnt

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Instagram ist teilweise noch grüne Spielwiese

Auf Instagram funktioniert Kommunikation anders. Verglichen mit Facebook und vielen anderen sozialen Netzwerken ist sie eher rudimentär, denn der Fokus liegt auf Bildern (und teilweise auf Videos).

Bilder sind ein extrem cleveres Medium, denn es gibt sehr viele Menschen, die schlicht und ergreifend ungern lesen. Mit einem Bild lässt sich eine Story in vielen Fällen ebenso gut erzählen, wie es mit einem Text der Fall ist – nur auf einer anderen, viel kreativeren Ebene.

Instagram bedient diesen Trend schon seit Jahren und macht das sehr erfolgreich. Und natürlich haben auch schon viele Firmen und Marken erkannt, dass sich Instagram für das eigene Online Marketing lohnt – doch die breite Masse der Brands hat die Plattform noch immer nicht auf dem Schirm.

Bilder sind in Marketing und Werbung akzeptiert

Diese Tatsache lässt sich ausnutzen. Weil Instagram im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken eben noch nicht so überlaufen ist, stehen die Chancen gut, dort mit guten Inhalten nachhaltig zu punkten.

So hat sich die potenziell mögliche organische Reichweite auf Instagram seit 2012 um 200 Prozent erhöht. Im Vergleich: Auf Facebook ist die organischen Reichweite im gleichen Zeitraum um 60 Prozent geschrumpft.

Ebenfalls positiv: 68 Prozent der User interagieren auf Instagram mit Marken, ein viel größerer Anteil als bei anderen Plattformen. Aus meiner Sicht kommt Instagram hier die generelle mediale „Erziehung“ der Menschen zu Gute, denn seit es Print-Magazine gibt, haben sich die Leute an Marketingbotschaften, die durch Bilder übertragen werden, extrem stark gewöhnt.

Extrem hohe Interaktionsraten sprechen für Instagram

Ein deutlicher Pluspunkt für Instagram, der sich auch grundsätzlich in der Interaktionsfreudigkeit der User verglichen mit Facebook bemerkbar macht: Die Interaktionsrate ist 58 Mal so hoch. Eine Zahl, die du nicht ignorieren kannst – und als Marke erst recht nicht!

Ebenfalls von Vorteil: Nur 36 Prozent der Marketer nutzen Instagram bisher überhaupt aktiv und davon sind nicht alle mit voller Kraft dabei. Das heißt für viele andere, die noch nicht am Start sind, dass noch viel Luft nach oben ist.

Mit hochwertigen Inhalten und Bildern, die es anderswo nicht zu sehen gibt, kannst du bei Instagram also noch sehr viel Reichweite erzielen – auch im Vergleich zu deiner Konkurrenz, weil diese auf Instagram eventuell noch gar nicht aktiv ist (oder es sein will, aber nicht weiß, wie sie es anstellen soll).

100 Prozent Content-Sichtbarkeit sind möglich

Dreh- und Angelpunkt ist derzeit aber immer noch die organische Reichweite. Während du mit deiner Marke auf Facebook im Schnitt nur noch 6 Prozent der eigenen Follower erreichst, sind es auf Instagram viel mehr – (theoretisch) nämlich alle, weil Instagram keine Filterung der Inhalte vornimmt.

Facebook hat im Laufe der Zeit umfangreiche Filterfunktionen entwickelt und sortiert viel Content auf Basis des eigenen Algorithmus aus. Auf Instagram gibt es einen solchen Filter nicht – ähnlich wie auf Twitter werden alle Fotos und Videos chronologisch angezeigt.

So ist es tatsächlich möglich, 100 Prozent der eigenen Community zu erreichen. Voraussetzung ist natürlich, dass deine Follower alle Inhalte aktiv abrufen – haben deine Follower ihren Content Feed auf Instagram zwei Tage nicht angeschaut und gehen dann wieder online, werden selbstverständlich die aktuellsten Inhalte geladen und ältere Bilder und Videos sind dann nicht (sofort) sichtbar.

Follower auf Instagram sind wertvoller

Interessant für Marken ist auch die Erkenntnis, dass ein durchschnittlicher Follower auf Instagram 10 US-Dollar wertvoller als ein vergleichbarer Follower auf Facebook ist. Auch das spricht dafür, Instagram viel stärker in deinem Marketing-Mix zu berücksichtigen.

Du darfst die Vorteile von Instagram nicht ignorieren: Du bekommst mehr Reichweite und mehr Aufmerksamkeit als auf vergleichbaren anderen Netzwerken, kannst deine Follower enger an dich binden und hast zudem auch noch die Chance, mehr Geld mit diesen Followern zu verdienen.

Wie ich weiter oben schon erwähnt hatte, kannst du mittlerweile auch auf Instagram aktiv Werbung schalten, um deine Marketing-Ziele zu erreichen. Das ist eine gute Sache, denn auch die Werbung auf Instagram bekommt viel mehr Aufmerksamkeit als auf anderen Plattformen – allerdings muss dafür auch dieser Content hochwertig sind und das Interesse der User auf sich ziehen…

Instagram Marketing Checkliste

Um Licht in das abstrakte Thema der „hochwertigen Inhalte“ zu bringen, habe ich dir eine Checkliste mit einigen nützlichen Punkten zusammengestellt, die dich mit wichtigen Informationen versorgt. Damit bist du in der Lage, auf Instagram zu starten oder dein Marketing auf dieser wichtigen Plattform weiter zu verfeinern:

  • Füge deinem Profil auf Instagram einen Link zu deiner Website hinzu
  • Präsentiere dich und deinen Content so aufwendig wie möglich
  • Mach deine Marke auf Instagram zu einem echten Erlebnis
  • Werte Bilder auf Instagram mit zusätzlichen Textelementen auf
  • Arbeite mit CTA-(Call-To-Action)-Buttons in Bildern, um Interaktionen zu provozieren
  • Verwende Bildunterschriften und zusätzliche Texte, um deinen Content zu pushen
  • Füge deinen Postings themenrelevante und authentische Hashtags hinzu
  • Antworte auf alle sinnvollen Kommentare deiner Follower
  • Sei selbst auf Instagram aktiv und interagiere mit themenrelevanten Inhalten
  • Veröffentliche exklusive Inhalte, die es woanders so nicht gibt
  • Mach ein spezielles Event auf Instagram („Instatrip“ oder „Instawalk“)

Ich selbst bin natürlich auch auf Instagram und total begeistert, wenn du mein neuer Follower wirst. Klick einfach hier und folge mir jetzt auf Instagram!

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Björn Tantau

Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor

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12 Antworten

  1. Hey Björn!

    Echt toller Beitrag und den Inhalt kann ich nur bestätigen. Ich habe mich absichtlich von twitter getrennt und bin zu Instagram gewechselt. Ich kombiniere Facebook, Pinterest und Instagram mit meiner Webseite und habe viel mehr Interaktion, als vorher.

    Es macht auch viel mehr Spaß Fotos online zu stellen, weil diese einmal bei Instagram gesehen werden und bei Facebook zusätzlich.

    Man erreicht viel mehr Leser, wenn man Instagramm UND Facebook kombiniert, als nur über Facebook. Kann Instagram echt nur empfehlen.

    Danke für deine tollen Beiträge, mach weiter so!
    Jacky

  2. Hätte mir schon vorgestellt, dass ich das e-book bekomme,…. ??

    ok,..

    Ich bin schon eingetragen,… gekommen,…???

  3. Hallo Wolfgang,

    nach deiner Eintragung bekommst du eine E-Mail, in der du deine E-Mail Adresse bestätigen musst (Double Opt-In).

    Danach bekommst du die finale E-Mail und dort findest du die Links zu den drei eBooks.

    Dort musst du dir die eBooks downloaden, sie werden dir nicht von selbst zugeschickt!

    Gruß
    Björn

  4. Hallo Jacky,

    ich selbst bin von Twitter auch nicht mehr sooo begeistert.

    Die Reichweite in Deutschland ist einfach zu schwach und ich sehe nicht, dass sich dort ein Aufwärtstrend entwickelt.

    Instagram und Pinterest sind meiner Ansicht nach (neben Snapchat) eindeutig auf dem aufsteigenden Ast – und da setzen wir doch lieber auf die Gewinner, oder?

    Gruß
    Björn

  5. […] Warum sich Instagram so sehr lohnt – Björn Tantau erklärt in seinem Artikel, warum man sich im Zuge einer ausgewogenen Social Media Strategie auch mit dem Foto-Sharing-Dienst Instagram beschäftigen sollte, was dort die Besonderheiten sind und welche Inhalte dort am meisten verbreitet werden. Weiter… […]

  6. Hallo Björn,

    sehr interessanter und nützlicher Beitrag!

    Macht es überhaupt Sinn, z.B. das Facebook- mit dem Instagram-Account zu vernetzen, so dass die Posts von einem sozialen Netzwerk automatisch auf dem anderen angezeigt werden?

    Danke!

    Grüße
    Axel

  7. Hallo Axel,

    das macht immmer dann Sinn, wenn du über das andere Netzwerk eine signifikante Anzahl von Leuten erreichst, die sich für diesen Content interessieren und im Idealfall auch bereit sind, dein Follower auf Instagram zu werden.

    Ansonsten sind Crosspostings ziemlich sinnlos, vor allem, weil viele Leute auf Facebook oder auch Twitter nicht auf die vielen Hashtags klar kommen, die Instagrammer gern nutzen 😉

    Mein Tipp: Probier es aus!

    Mach ein paar Wochen Crosspostings, beobachte die Reaktionen und messe den Erfolg.

    Wenn du siehst, dass es was für das Wachstum deines Instagram Profils bringt, dann bleib dabei.

    Wenn du keine sichtbare Veränderung feststellen kannst, dann lass es bleiben.

    Gruß
    Björn

  8. Hallo Björn,

    echt interessanter Beitrag, der vollkommen nach meiner Erfahrung stimmt.

    Ich benutze seit knapp 4 Monaten aktiv Instagram und man sieht deutlich die größere Reichweite. Dabei mache ich auch oft Crosspostings die auf Facebook und Twitter rausgehen…natürlich mit einem gesundem Maß an Hashtags 😉 Ich fahre damit bis jetzt ganz gut.

    Danke für diesen tollen Beitrag!

    Beste Grüße

    Sergej

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