ARD und ZDF haben eine aktuelle Onlinestudie zur Internetentwicklung veröffentlicht. Aus ihr geht hervor, dass 78% aller Deutschen das Internet nutzen. Es herrsche, so die Öffentlich-Rechtlichen in der Studie, eine steigende Nachfrage nach TV-Inhalten im Netz, insbesondere über mobile Geräte.
Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks und Vorsitzender der ARD/ZDF-Medienkommission, nennt in diesem Zusammenhang die Mediatheken der ARD, die sich großer Beliebtheit erfreuen. In ihr sind viele Programminhalte der Öffentlich-Rechtlichen eine Woche lang zum Anschauen gespeichert.
Höhere Frequenz der Nutzung von Online-Inhalten
Einige Ergebnisse der Studie zeigen eine höhere Frequenz der zeitversetzten Nutzung von Online-Inhalten durch Tablets und Smartphones sowie einen Anstieg der Internetnutzer (in den vergangenen zwölf Jahren um das Dreifache). Es fällt auf, dass die Über-50-Jährigen für die höchsten Zuwachsraten verantwortlich sind, die mit knapp 77% gegenüber dem Vorjahr um mehr als 7% zugenommen hat.
Über 10% nutzen zudem neben dem herkömmlichen Fernseher auch den „Second Screen„, also mobile Geräte wie z. B. das iPad. Die crossmediale Nutzung nimmt ebenfalls zu. So besitzen 15% der Nutzer von Onlinemedien auch ein internetfähiges TV-Gerät, während im Gegenzug 30% dieser Nutzer Fernsehinhalte über ihre Mobilgeräte abrufen.
Verweildauer im Netz angestiegen
Auch die Verweildauer im Netz wurde über die Studie herausgefiltert, sie beträgt durchschnittlich 83 Minuten. Außerdem bemerkenswert ist die Tatsache, dass trotz häufiger Unzufriedenheit über das deutsche Fernsehprogramm die Verweildauer beim TV-Konsum auf 242 Minuten angestiegen ist.
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