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Content Hub: 6 Vorteile, von denen du profitierst

Weißt du, was ein Content Hub ist? Ein Content Hub ist ein spezieller Bereich, in dem deine User Inhalte finden, die sich explizit mit deinen Themen befassen. Das kann Content aus deiner Feder sein, muss es aber nicht – möglich sind auch kuratierte Inhalte oder solche, die direkt aus sozialen Netzwerken stammen. Es können auch Inhalte sein, die von deinen Nutzerinnen und Nutzern erstellt wurden und auf einer deiner Ressourcen öffentlich zugänglich sind. Deine Website ist also nicht automatisch auch dein Content Hub – denn User Generated Content kann auch in einem Forum erscheinen. Wichtig ist, dass du die Kontrolle über den Content Hub hast, denn nur dann kannst du maximal von ihm profitieren. Was das im Detail heißt, erkläre ich dir im folgenden Artikel…

Content Hub: 6 Vorteile, von denen du profitierst

Content Hub: 6 Vorteile, von denen du profitierst | Bild: Robert Kneschke, Shutterstock.com

Wie du von deinem Content Hub profitierst

Ein klassischer Content Hub liegt irgendwo zwischen einer klassischen Website und einem Blog. Im Gegensatz zu einer Website musst du dich auf deinem Content Hub nicht präsentieren. Alle Informationen, die nicht direkt darauf einzahlen, dass du hochwertige und nützliche Inhalte unter die Leute bringst, haben auf deinem Content Hub nichts zu suchen.

Allerdings ist dein Content Hub auch nicht wie ein herkömmlicher Blog zu behandeln, weil es auf einem Blog mitunter auch persönliche Meinungen geben kann, die nicht dazu beitragen, deine User zu informieren. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ein Blog sich viel besser eignet, wenn dir dein Personal Branding wichtig ist (im Vergleich zu Website)!

Dein Content Hub präsentiert sich also eher wie eine Microsite. Diese Microsite setzt du als ein Zentrum für Ressourcen ein und hilfst deinem Publikum damit, genau die Informationen zu finden, für die es sich am meisten interessiert. Beispiel: Wenn du auf deiner Website unterschiedliche Themen aus einem Bereich behandelst, dann gibt es dort auch Unterthemen – diese Unterthemen kannst du bündeln und nach Interessen auf deinem Content Hub übersichtlich präsentieren.

Niemand außer dir kontrolliert deinen Content Hub

Ein wichtiger Punkt, denn um uns herum verändert sich alles – mittlerweile beinahe täglich. Da ist es umso wichtiger, dass du für dein Publikum nicht nur als Lieferant von Content fungierst, sondern auch Leuchtturm bist und Orientierung bietest. Genau das macht dein Content Hub möglich… selbstverständlich nutzt du alle externen Kanäle, um auf deinen Content Hub aufmerksam zu machen, aber letztendlich werden alle Inhalte dort konsumiert – unabhängig von Veränderungen auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken. Das gilt natürlich auch für Google!

Mehr Traffic und Sichtbarkeit dank Content Hub

Auch du brauchst Traffic, denn die besten Inhalte nützen nichts, wenn sie niemand zu Gesicht bekommt. Ein Content Hub sorgt für genau diesen Traffic, weil die Inhalte dort gebündelt werden. Das Prinzip ist einfach: Wer deinen Content Hub entdeckt und dort die richtigen Inhalte findet, wird dort höchstwahrscheinlich mehr als nur einen Artikel konsumieren – insgesamt entsteht so mehr Traffic.

Gleichzeitig steigt dadurch aber auch die Verweildauer und die Absprungrate sinkt, was für Google positive Signale in Sachen Suchmaschinenoptimierung sind (SEO). Folge: Google bewertet deine Inhalte im Vergleich zu anderen Publikationen besser und du hast bessere Rankings bei Google – genau das steigert die generelle Sichtbarkeit deines Content Hubs (oder deiner Website, bzw. deines Blogs).

Userbindung durch Content Hubs

Wenn dein Content Hub mehr interessiertes Publikum anzieht, dann müssen diese Leute auch an dich und deine Inhalte gebunden werden. Genau das geschieht, wenn du mit deinem Content Hub überzeugen kannst. Und wenn du zusätzlich auch deine Hausaufgaben in Sachen Social Media gemacht hast, kannst du auf viel Interaktionen und Engagement hoffen. Nachvollziehbar: Findet jemand deinen Content und ist von deinen Inhalten dort begeistert, dann steigt auch der Wille, genau diesen Content zu teilen.

Ob das nun auf Facebook, Twitter oder via WhatsApp passiert, ist grundsätzlich egal. Wichtig ist, dass du die Mechanismen zum Teilen zur Verfügung stellst, an die Open Graph Tags denkst und es den User so einfach wie machst, deinen Content anderen zu empfehlen. So steigt die Userbindung, weil du ganz einfach viel mehr Leute erreichst.

Zusätzliche Leads und Neukundenkontakte

Nachtrag zur Userbindung: Im Idealfall gelingt es dir nicht nur, dass deine User die Inhalte von deinem Content Hub freiwillig teilen – du sorgst auch dafür, dass es dir immer wieder möglich ist, dein Publikum gezielt mit nützlichen Inhalten zu versorgen. Exakt an dieser Stelle kommt E-Mail Marketing ins Spiel, denn mit deinem Content Hub sammelst du Leads ein und bekommst Kontakte zu potenziellen Neukunden.

Diese Kontakte darfst du nicht verwaisen lassen – stell sicher, dass deine Leads in einem E-Mail Marketing Funnel landen und dort immer wieder von dir nützliche Informationen bekommen. Alternativ kannst du auch versuchen, das gleiche Prinzip für das Fanwachstum deiner Facebook Page anzuwenden. Wichtig: Biete deinen Usern mit einem Lead Magnet immer ein Freebie (eBook, White Paper, kostenloser Kurs), damit ihnen zum Beispiel das Abonnieren deines Newsletters schmackhaft gemacht wird.

Wichtige Informationen über deine Zielgruppe

Dein Content Hub verrät dir im Laufe der Zeit immer mehr über deine Zielgruppe. Diese Informationen sind sehr wichtig, denn nur so kannst du künftige Inhalte besser auf dein Publikum abstimmen. Wenn du nicht weißt, welcher Content bei deinen Nutzerinnen und Nutzern besonders beliebt ist, kannst du deine Strategie nicht anpassen.

Stell dir einfach vor, du hast Massen von Content für deinen Content Hub – stellst aber fest, dass du das Thema verfehlt hast, denn deine User interessieren sich viel mehr für SEO als für Social Media Marketing. Genau durch diese Insights kannst du deine Inhalte optimieren und deinem Publikum das bieten, was es wirklich wissen will. Folge: Mehr zufriedene User, die dich öfter weiterempfehlen.

Dein Content Hub steigert deine Autorität

Aus meiner Sicht der wichtigste Punkt: dein Content Hub sorgt dafür, dass du für deinen hochwertigen Inhalte bekannt wirst – und letztendlich ist das auch Sinn und Zweck und die eigentliche Existenzgrundlage jedes Content Hubs. Gilt übrigens nicht nur für Personen, sondern selbstverständlich auch für Unternehmen. Unternehmen jeder Größe und auch Konzerne sollten ebenfalls mit einem Content Hub aufwarten können – denn es ist das optimale Mittel, um die eigene Autorität immer weiter zu steigern.

5 Gründe habe ich dafür bereits genannt und vor allem die Tatsache, dass ein hochwertiger Content Hub dafür sorgt, dass die eigenen Inhalte viel und schnell geteilt werden können, ist eines der überzeugendsten Argumente. Die Vermarktung des eigenen Contents und/oder eines eigenen Content Hubs ist auf lange Sicht viel wertvoller als die meisten Werbe- oder PR-Maßnahmen – eben weil du dich durch den Content Hub sichtbar und nachweislich profilieren kannst.

Fazit

Es spielt keine Rolle, wie genau dein Content Hub strukturell ausgeprägt ist. Wichtig bleibt, dass du eine zentrale Anlaufstelle bietest, die leicht zugänglich ist und die sich genau so einfach verbreiten lässt. Ein hochwertiger Content Hub steigert deine Autorität und signalisiert, dass du dich mit deinem Thema auskennst. Das führt zu mehr Traffic und somit zu mehr Publikum. Das Plus an Usern musst du so eng wie möglich an dich binden – ob nun mit einem E-Mail Marketing Funnel oder auch via Facebook oder Twitter.

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Björn Tantau

Unternehmensberater, Keynote Speaker, Coach und Autor

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